Die im Jahr 2000 begonnenen Maßnahmen zur Umstrukturierung und Neuausrichtung der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, zeigen den angestrebten Erfolg: Nach derzeitigem Kenntnisstand stiegen die Umsatzerlöse im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 2,6% auf 19.8 Mio. Euro. Es wird ein ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartet.
Ein zusätzlicher außerordentlicher Ertrag in Höhe von 1,8 Mio. Euro resultiert aus dem Ende 2002 erfolgten Verkauf des Motorfahrgastschiffes "Rüdesheim" an eine Reederei in Österreich. "MS Rüdesheim" steht der KD in der Saison 2003 noch zur Verfügung, da es erst nach Saisonende 2003 an die Donau überführt wird. Der Verkaufserlös von MS Rüdesheim dient als Anzahlung für den Neubau eines Veranstaltungsschiffes, das 2003 gebaut werden wird.
Mit diesem Veranstaltungsschiff wird KD ab 2004 neue Maßstäbe setzen. Eintausend Gäste können von zwei Ebenen auf eine zentrale Bühne blicken, die in der Mitte des 100 Meter langen und 16 m breiten Schiffes angeordnet ist. Auch für den Einsatz im Linienverkehr werden Innovationen verwirklicht, wie ein exklusiver Salon für 100 Fahrgäste, noch mehr Platz für Fahrräder, exklusive Bars und ein völlig neu gestalteter Kinderspielbereich auf dem Sonnendeck.
Mit diesem Neubau wird KD einerseits die Stellung als Marktführer im Bereich der Tagesausflugsschiffahrt auf dem Rhein sichern und andererseits Veranstaltungsräume für z.B. Karnevalsvereine, Hauptversammlungen und Betriebsfeiern anbieten, die es so bisher auf einem Schiff noch nicht gegeben hat, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.