Das Jahr 2002 war für die Palfinger-Gruppe durchwachsen: In einem weltweit schwierigen Umfeld wurden um knapp sechs Prozent weniger Systeme verkauft, dennoch wurden die langfristig wirkenden Zukunftsinvestitionen in die Prozessabläufe (RAP) und die Konzentration der Standorte (SOK) plangemäß durchgeführt.
Der Umsatz ging im Jahr 2002 um 7,6 Prozent auf 306,8 Mio. EUR zurück. Dies ist vor allem auf das unverändert ungünstige wirtschaftliche Umfeld, besonders in Deutschland, und den vollzogenen Lagerabbau zurückzuführen. Das voraussichtliche operative Ergebnis (EBIT) beträgt 23,0 Mio. EUR nach 38,1 Mio. EUR im Jahr 2001, das entspricht einem Rückgang um 39,6 Prozent. Dieses Ergebnis spiegelt nach Unternehmensangaben die reduzierte Auslastung der Produktion, die ungünstigere Währungsrelation Euro zu US-Dollar und eine Produktmixverschiebung zu weniger ertragreichen Produkten wider.
Ein Vergleich mit der Peer Group zeigt dennoch weiterhin die Stärke der Palfinger-Gruppe, die mit einer EBIT-Marge von 7,5 Prozent nach wie vor an der Spitze liegt. Die Eigenkapitalquote erreichte mit rund 45 Prozent ein historisches Hoch. Das Management erwartet für 2003 eine leichte Verbesserung von Umsatz, Ergebnis und Margen. Die genannten Zahlen sind Indikationen aus einer Vorschaurechnung, die auf IAS beruht. Die endgültigen Ergebnisse werden am 24. März 2003 publiziert, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.