Die Amadeus AG Personal-Dienstleister und Solution Provider erreicht nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 einen konsolidierten Konzernumsatz von 47.506 TEUR, ein Rückgang um 2,8 Prozent (bereinigt um die am 27. März 2002 veräußerte Amadeus IT Consulting GmbH). Das letzte Quartal im Jahr 2002 bedeutete eine weitere Verschlechterung für den Personal-Dienstleistungsmarkt in Deutschland.
Das Kalenderjahr 2002 dürfte mit einem Marktrückgang um mindestens 15 Prozent das bisher schwächste für diesen Dienstleistungsbereich in Deutschland gewesen sein. Die Amadeus- Gruppe konnte sich in diesem sehr schwierigen Marktumfeld weiterhin gut behaupten und ihre Marktführerschaft im Bereich Finanz- und Rechnungswesen weiter ausbauen.
Zum 31.12.2002 beträgt das Konzernbetriebsergebnis vor Firmenwertabschreibung (EBITA) 4.009 TEUR, ein bereinigter Rückgang um 37,5 Prozent. Die EBITA-Marge nach neun Monaten beläuft sich auf 8,4 Prozent nach 12,9 Prozent im Vorjahr (bereinigt um Amadeus IT). Der Periodenüberschuss nach Minderheitsanteilen erreicht 1.477 TEUR, 47,9 Prozent unter den bereinigten Vorjahresüberschuss. Das entspricht einem unverwässerten Ergebnis pro Aktie in Höhe von 0,28 Euro nach 0,54 Euro im Vorjahr (bereinigt um Amadeus IT).
Für das Geschäftsjahr 2002/2003 erwartet der Vorstand unverändert einen Umsatz von gut 63 Mio. Euro bei einer EBITA-Marge von etwa 8,5 Prozent. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht davon auszugehen, dass sich der Markt für Personal- Dienstleistungen in Deutschland im Kalenderjahr 2003 nachhaltig erholt. Die Amadeus-Gruppe wird sich auch in Zukunft durch Positionierung und Spezialisierung sowie der bereits getätigten Investitionen in den Ausbau des operativen Geschäfts besser entwickeln als der Gesamtmarkt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.