Loewe hat im Geschäftsjahr 2002 (01.01. bis 31.12.2002) im Geschäftsbereich Home Media Systems einen Umsatz von 375 Mio. Euro (Vorjahr: 372) erzielt. Der eingestellte Geschäftsbereich Telekommunikation hat bei einem Umsatz von 9,5 Mio. Euro wie erwartet das Ergebnis von Loewe nicht mehr belastet. Damit wurde im Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS von 20,5 Mio. Euro (Vorjahr: 20,1) erreicht.
Der Zuwachs beim Auslandsumsatz mit 193 Mio. Euro (Vorjahr: 186) wurde getragen von stabilen Absätzen in den europäischen Kernmärkten und der in 2002 neu gegründeten US-Tochtergesellschaft. Der leichte Rückgang in Deutschland von 186 auf 182 Mio. Euro ist auch darauf zurückzuführen, dass sich Loewe an den in einem schwachen Konsumumfeld am Markt zu verzeichnenden starken Preisnachlässen nicht beteiligt hat.
Das Konzernergebnis war nach Unternehmensangaben aufgrund der Anlaufkosten des USA-Geschäftes einschließlich der Währungs-kurseffekte durch den schwachen US-Dollar sowie den Wertminderungen beim Deckungsvermögen der Loewe Unterstützungskasse im Vergleich zum Vorjahr belastet.
Das Jahr 2003 wird für Loewe das Jahr der großen Produktoffensive. Im zweiten Quartal 2003 und zur Internationalen Funkausstellung IFA im August 2003 werden neue innovative Fernseher-Familien präsentiert. Zudem wird es neue Systemlösungen aus TV, DVD-Player, Videorecorder und HIFI-Anlagen geben, die in Technik und Design perfekt harmonieren. Auch wird Loewe seinen Vorsprung bei digitalen Konvergenzprodukten wie Internet-Fernsehgeräten und bei der Heimvernetzung gemeinsam mit Partnern weiter.
"Mit dieser Produktoffensive sind wir zuversichtlich, trotz des nach wie vor schwierigen Marktumfeldes unsere ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2003 mit 8 % beim Umsatz, und 10 % beim Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu erreichen, wobei der Schwerpunkt des Wachstums im 2. Halbjahr 2003 liegen wird", so Dr. Rainer Hecker, Vorstandsvorsitzender der Loewe AG.
