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MediGene einigt sich im Rechtsstreit mit der Loyola Universität und MedImmune - Alle Schadenersatzansprüche werden fallen gelassen


Die MediGene AG, ein deutsch-amerikanisches biopharmazeutisches Unternehmen, gab heute bekannt, dass es im Rechtsstreit um bestimmte Eigentumsrechte der CVLP Technologie mit der Loyola Universität von Chicago und MedImmune Inc. eine Einigung erzielt hat. Im Rahmen der Vereinbarung werden alle Schadenersatzansprüche von Loyola und MedImmune gegenüber MediGene fallen gelassen, MediGenes Berufungsverfahren beendet und die strittigen Eigentumsrechte an Loyola übertragen.



Die CVLP Technologie ist nach Unternehmensangaben ein Verfahren zur Herstellung von virus-ähnlichen Partikeln, welches MediGene für die Entwicklung eines Tumorimpfstoffes zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen einsetzt. Im Falle einer späteren Vermarktung des derzeit von MediGene entwickelten Tumorimpfstoffes wird aufgrund der heute bekannt gegebenen Einigung ein Lizenzvertrag mit der Loyola Universität erforderlich. MediGene besitzt davon unberührt Patente zum Schutz von Teilbereichen dieses Impfstoffs.



Der Tumorimpfstoff befindet sich in einer klinischen Phase 1/2 Studie und ist einer von sechs Produktkandidaten, die MediGene derzeit klinisch entwickelt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 09.01.2003 - 09:49
Redakteur: rpu
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