Die SolarWorld AG hat im Geschäftsjahr 2002 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. In einem um rund 12,5% gewachsenen deutschen Markt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 32,6% auf 108,9 Mio. Euro. Das erweiterte Geschäftsvolumen des Konzerns stand dabei unter dem Eindruck von Wechselkursparitäten zuungunsten des Euro im europäischen Photovoltaik-Markt, die sich auch auf die Margensituation im Solargeschäft dämpfend auswirkten.
Dennoch erreichte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,7 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Die außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf der WindWelt AG wurden im Rahmen der Konzernbilanzierung nach IAS kompensiert und damit nicht ergebniswirksam.
Die planmäßigen Anlaufverluste aus dem Aufbau der Solarzellen- und Solarmodulproduktion in Freiberg in Höhe von 2,2 Mio. Euro führten zu einem Konzernergebnis von minus 1,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt 46,3%. Damit ist die Gesellschaft nach Ansicht des Managements auch für das laufende Geschäftsjahr gut aufgestellt.
In der AG erwirtschaftete die Gesellschaft 2002 einen Nettogewinn von 2,02 Mio. Euro. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von 0,18 Euro pro Aktie vorschlagen. Der Aufsichtsrat hat ferner Herrn Dipl.-Kfm. Philipp Koecke mit Wirkung zum 1. Mai 2003 zum Finanzvorstand (Chief Financial Officer - CFO) der SolarWorld AG berufen. Herr Koecke ist bisher in leitender Funktion als Financial Officer der Gesellschaft tätig.