Der D.Logistics Konzern erzielte im vergangenen Jahr Umsatzerlöse in Höhe 342,58 Mio. Euro. In dieser Zahl ist der Umsatz (96,25 Mio. Euro) der im Oktober veräußerten CSC-Gruppe nicht mehr enthalten. Damit wurde die im Dezember veröffentlichte Prognose um rund 12 Mio. Euro übertroffen. Die positive Abweichung liegt einerseits in dem überplanmäßig verlaufenen Monat Dezember und andererseits in geringeren konzerninternen Umsätzen begründet.
Das operative Ergebnis (EBIT) liegt mit 6,2 Mio. Euro im Minus und ist damit ebenfalls etwas besser als prognostiziert (-6,4 Mio. Euro). Das Jahresergebnis (-91,67 Mio. Euro) fällt rund 10,9 Mio. Euro schlechter aus als vorhergesagt. Der höhere Verlust ist nach Unternehmensangaben im Wesentlichen eine Folge der, deutlich niedriger angesetzten Latenten Steuern und höherer Verluste aus den eingestellten Bereichen.
Für das laufende Jahr geht der Vorstand - angelehnt an die im Dezember veröffentlichte Prognose für 2003 - "unter konservativen Prämissen", von einem leichten Umsatzrückgang aus. Auf der Ertragseite erwartet man nach wie vor eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Hierzu soll nicht zuletzt der Wegfall der umfangreichen außerordentlichen Belastungen beitragen. Im Geschäftsjahr 2003 hat die D.Logistics AG ihre Finanzverschuldung bereits um weitere 5 Mio. Euro zurückgeführt. Weitere Mittelzuflüsse werden noch aus der Restabwicklung des CSC-Verkaufs erwartet. Hinsichtlich der Anschlussfinanzierung über den 30.6.2003 hinaus werden derzeit Gespräche mit Banken geführt. Die D.Logistics Gruppe wird auch in 2003 reguläre Tilgungen von Bankverbindlichkeiten in Höhe von ca. 14 Mio. Euro durchführen, so die Meldung weiter.