Wie bereits im gesamten vergangenen Jahr ist das Geschäft der Gildemeister AG auch Anfang 2003 weiter rückläufig gewesen. Wie vwd berichtet, sagte der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza am Montag bei der Bilanzvorlage in Bielefeld, dass der Werkzeugmaschinen-Hersteller für das erste Quartal einen geringeren Umsatz von rund 225 Mio. EUR nach 231,6 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2001 erwartet. Auch der Auftragseingang des Startquartals werde, anders als noch im vergangenen Monat in Aussicht gestellt, mit voraussichtlich etwa 225 (235,2) Mio. EUR niedriger ausfallen. Der Auftragsbestand werde Ende März bei etwa 334 Mio. EUR liegen.
Weiteren Angaben zufolge rechnet das Unternehmen nach dem derzeitigen Stand für die ersten drei Monate zwar mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werde jedoch negativ sein. Für das Gesamtjahr bekräftigte Kapitza, dass insgesamt wieder ein positives Ergebnis erwartet werde. 2002 war die Gildemeister AG erstmals nach sechs Jahren wieder in die Verlustzone gerutscht und hatte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 7,5 (2001: plus 55) Mio EUR verbucht. Der Jahresfehlbetrag lag bei 18,8 Mio EUR nach einem Gewinn von 25,7 Mio EUR im Jahr zuvor, so die Meldung weiter.
