TRIA wies im Jahr 2002 - trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes (ohne Sondereffekte wie z. B. Strukturierungskosten u. Wertberichtigungen)- eine nahezu ausgeglichene Umsatzrendite aus. Der, um die nicht weitergeführten ERP-Consulting-Aktivitäten, bereinigte Umsatz behauptete sich knapp mit 28,9 Mio. EUR nach 30,4 Mio. EUR in 2001. TRIA reagierte dabei auf die konjunkturelle Entwicklung und setzte ein umfangreiches Maßnahmenpaket um. Ziel sind deutliche Kosteneinsparungen ab 2003. Ohne Berücksichtigung der Effekte von über 3 Mio. EUR, belief sich das Konzernergebnis auf -3,7 Mio. EUR. Diese Sondereffekte waren bereits zu einem signifikanten Teil zum 30.9.02 berücksichtigt (s. Mitteilung v. 29.11.02).
Das Maßnahmenpaket umfasst neben der Strukturierung der nicht profitablen ERP-Aktivitäten, die Senkung der Gemeinkosten und die gezielte Anpassung der Personalstruktur an das Potential und die Ertragskraft der einzelnen Standorte. Im Vergleich zum höchsten Personalstand im Q2 2002 werden durch eine sukzessive Reduzierung planmäßige Einsparungen erreicht, die sich ab Q2 2003 auf über 350 TEUR monatlich belaufen. Das Management will auch weiterhin die einzelnen Regionen und Bereiche auf den Prüfstand stellen mit dem Ziel, die operative Marge auch in diesem schwierigen Umfeld wieder zu steigern.
Im Zuge der eingeleiteten Fokussierung konnte TRIA im Trainingscenter-Bereich den Vorjahresumsatz leicht übertreffen und erste E-Learning-Projekte akquirieren. Im Bereich IT-Consulting/Projekte investiert TRIA gezielt in Bereiche mit guten Wachstumschancen wie Microsoft .Net und konnte z. B. bei Datev erste Projekte realisieren, so die Meldung weiter.
