Die paragon AG präsentierte auf der Bilanzpressekonferenz neue Rekordwerte für das Geschäftsjahr 2002: Das Unternehmen erzielte ein operatives EBIT von 2,1 Mio. EUR (Vj. 0,4 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 471,9%. Der Umsatz erhöhte sich in 2002 um 21,3% auf 38,6 Mio. EUR (Vj. 31,9 Mio. EUR). Der Jahresüberschuß nach IAS stieg nach 0,05 Mio. EUR im Vorjahr auf 1,5 Mio. EUR in 2002. paragon erzielte damit ein Ergebnis pro Aktie von 0,37 EUR (Vj. 0,01 EUR). paragons operatives EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag mit 5,1 Mio. EUR um 92,4% über Vorjahresniveau (2,7 Mio. EUR). Die USA-Tochter Miquest Corp. erzielte nach den hohen Anlauf- und Restrukturierungskosten im Vorjahr (negatives operatives EBIT von 814 Tsd. EUR) in 2002 ein positives operatives EBIT von 97 Tsd. EUR.
Im Geschäftsfeld Sensor Products erhöhte sich der Umsatz um 4,3% auf 22,6 Mio. EUR (Vj. 21,7 Mio. EUR). Die höchsten Umsatzanteile in diesem Geschäftsfeld entfielen auf die Produktbereiche Air Quality (Luftgütesensoren AQS) und Convenience Systems (Bedienelemente und Positionssensorik). Nach Aussage des Vorstands werde das Unternehmen in Zukunft seine Weltmarktführerschaft bei Luftgütesensoren für Automobile ausbauen und sein Know-how verstärkt in die Gebäudetechnik transferieren. Im Geschäftsfeld Electronic Solutions stieg der Umsatz um 57,3% auf 16,0 Mio. EUR (Vj. 10,2 Mio. EUR). Hier trug die amerikanische Tochter Miquest Corp. mit 6,8 Mio. EUR (Vj. 2,2 Mio. EUR) zum Gesamtumsatz bei. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg zum Stichtag 31.12.2002 auf weltweit 216 Mitarbeiter (Vj. 208 Mitarbeiter).
Das Eigenkapital des Konzerns belief sich zum 31.12.2002 auf 11,2 Mio. EUR (Vj. 10,0 Mio. EUR), was einer Eigenkapitalquote von 34,8% entspricht (Vj. 37,2%). Der Bestand an Liquiden Mitteln erhöhte sich zum Ende der Berichtsperiode auf 3,8 Mio. EUR (Vj. 2,1 Mio. EUR). Die Zukunftsaussichten des paragon-Konzerns beurteilte der Unternehmensvorstand überaus positiv. Für das Geschäftsjahr 2003 erwarte man ein Umsatzwachstum von bis zu 20% bei überproportionaler Ergebnissteigerung, so das Management.