Die MME Me, Myself & Eye Entertainment AG konnte trotz eines nahezu halbierten Umsatzes von 17,2 Mio. Euro (Vorjahr 32,9 Mio. Euro) das EBITDA um 50% auf -1,6 Mio. Euro (VJ:-3,2 Mio. Euro) verbessern. Das EBIT liegt unter Berücksichtigung von 2,2 Mio. Euro Sonderaufwendungen bei -4,1 Mio. Euro (VJ: -5,6 Mio. Euro). Das EBT betrug -3,8 Mio. Euro (VJ:-5,3 Mio. Euro). Bedingt durch Sonderabschreibungen i.H.v. 1,2 Mio. Euro auf latente Steuern betrug der Bilanzverlust -4,8 Mio. Euro (VJ:-5,2 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich auf -0,62 Euro (VJ:-0,68 Euro).
Die Eigenkapitalquote beträgt 72%. Der Cash Flow konnte mit -0,9 Mio. Euro (VJ: -9,6 Mio. Euro deutlich verbessert werden. Der operative Cash Flow war ausgeglichen. Die liquiden Mittel betrugen zum Jahresende 8,2 Mio. Euro. Der Umsatzrückgang resultiert aus dem Wegfall der Reality-Formate. Die Einmalaufwendungen von 2,2 Mio. Euro sind begründet durch die Nichtverlängerung von Bravo TV sowie Sonderabschreibungen auf Firmenwerte und immaterieller Vermögensgegenstände.
Das Personal wurde im Berichtsjahr um 49 auf 74 Festangestellte per 31.12.2002 reduziert. Die Restrukturierung der MME AG ermöglicht nach Unternehmensangaben für 2003 ein ausgeglichenes Ergebnis auf Basis eines geringeren Umsatzes. Bei einer Belebung der Nachfrage könnte die MME AG von Ihrem Portfolio an vielversprechenden Entwicklungsprojekten profitieren und so ein positives Jahresergebnis erzielen. Im ersten Quartal 2003 konnte mit der Bravo Supershow bereits ein Projekt erfolgreich akquiriert werden.