Im Geschäftsjahr 2002 erwirtschaftete die Neue Sentimental Film AG, ein international tätiges Medienunternehmen im Bereich der Produktion von Werbefilmen, Musikvideos und TV-Formaten, einen Umsatz in Höhe von 39,0 Mio. EUR (VJ 34,5 Mio. EUR). Damit konnte der Umsatz, trotz extrem schwieriger Marktbedingungen und der Tatsache, dass drei Gesellschaften rückwirkend zum 01.01.2002 nicht mehr in den Konzernumsatz eingerechnet wurden um rd. 13% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
Ebenso konnte durch das insbesondere in 2002 massiv gestartete Restrukturierungsprogramm der Cash-Abfluss deutlich reduziert werden. Während im ersten Halbjahr 2002 noch 4,6 Mio. EUR an liquiden Mitteln abgeflossen sind reduzierte sich dieser Abfluss im zweiten Halbjahr auf nur noch 0,7 Mio. EUR (davon 0,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2002).
Das Ergebnis der Gesellschaft ist aufgrund der Restrukturierung noch durch erhebliche Abschreibungen und/oder Wertberichtigungen sowie sonstige nicht wiederkehrende Aufwendungen gekennzeichnet, die bspw. aus der Reduzierung im Personalbereich resultieren. Insgesamt wurde mit Ende des Geschäftsjahres 2002 die Mitarbeiterzahl gegenüber der Jahresmitte 2001 auf 75 Mitarbeiter halbiert.
Es ergeben sich daher in 2002 nicht wiederkehrende Aufwendungen in Höhe von 7,5 Mio. EUR, von denen 6,1 Mio. EUR das operative Ergebnis (EBIT) beeinflussen Das EBIT liegt demnach bei -8,4 Mio. EUR (Vorjahr: -9,5 Mio. EUR). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) stellt sich auf -9,6 Mio. EUR (Vorjahr -12,2 Mio. EUR) ein. Nach Bereinigung um die nicht wiederkehrenden Aufwendungen ergibt sich ein EBIT von -2,2 Mio. EUR und ein EBT von -2,8 Mio. EUR.
Da die Entwicklungen in der Wirtschaft derzeit keinen realistischen Anlass für steigende Wachstumsraten zulassen, geht das Unternehmen für das Jahr 2003 von einer Umsatzerwartung in Höhe von 39 Mio. EUR aus und einem positiven Ergebnis.