Die GERICOM AG hat nach dem bislang umsatzstärksten Quartal der Firmengeschichte die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2002 übertreffen können. Nach den endgültigen Zahlen (nach US-GAAP) stiegen die Gesamterlöse 2002 auf 544,1 Mio. EUR und lagen damit deutlich über der avisierten 500-Millionen-Euro-Marke Auch der Jahresüberschuß konnte gegenüber dem bisherigen GERICOM-Rekordjahr 2001 leicht um 1,0 Prozent auf 18,6 Mio. EUR gesteigert werden. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich auf 1,71 EUR (2001: 1,69 EUR). Vor diesem Hintergrund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende auf 0,80 EUR pro Aktie (2001: 0,65 EUR) zu erhöhen.
Durch erfolgreiche Verkaufsaktionen in Deutschland sowie durch Fortschritte in der europäischen Expansion konnte GERICOM im vierten Quartal 2002 einen Umsatz von fast 200 Mio. EUR erzielen, das sind 24,5 % mehr als im bislang besten Vorjahresquartal. Das anhaltende Wachstum dokumentiert sich auch in einem gegenüber dem Vorjahr (12,9 Mio. EUR) vervierfachten Auftragsbestand zum Jahresende von 53,1 Mio. EUR.
Der intensive internationale Wettbewerb in Verbindung mit den schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen führte 2002 insgesamt zu einem Druck auf die Margen. Gleichzeitig machte die erfolgreiche europäische Expansionsstrategie von GERICOM höhere Aufwendungen für Mitarbeiter und Vertrieb notwendig. Trotz der positiven Umsatzentwicklung ging deshalb das operative Ergebnis (EBIT gegenüber dem Vorjahr (26,5 Mio. EUR) auf 23,8 Mio. EUR zurück.
GERICOM will 2003 ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen den eingeschlagenen Wachstumskurs und die internationale Expansion weiter fortsetzen. Angesichts der guten Auftragslage ist man zuversichtlich, eine Umsatzsteigerung von etwa 15 Prozent erzielen zu können.
