Die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 zwei größere Unternehmensverkäufe realisieren können und dadurch einen Umsatz in Höhe von 27,7 Mio. Euro (Vj.: 43,2 Mio. Euro mit positiven Ergebnisbeiträgen erzielt. Aufgrund der nachhaltig eingetrübten Stimmung an den Märkten hat die DEWB Wertberichtigungen in Höhe von 19,3 Mio. Euro oder knapp 20% auf das bestehende Portfolio vorgenommen.
Durch diese Wertberichtigungen erreicht das EBIT minus 19,3 Mio. Euro (Vj.: 25,1 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag beträgt minus 22,2 Mio. Euro (Vj.: 20,7 Mio. Euro Jahresüberschuss. Die Internal Rate of Return (IRR) der DEWB betrug von 1998 bis 2002 durchschnittlich 27% jährlich. Die durchschnittliche europäische 5-Jahres-IRR bezifferte die European Private Equity & Venture Capital Association (EVCA) im März diesen Jahres mit 11%. Damit ist die 5-Jahres-Rendite der DEWB mehr als doppelt so hoch wie der europäische Durchschnitt Auch im Geschäftsjahr 2002 hat die DEWB die niedrigen Unternehmensbewertungen zum Ausbau des eigenen Portfolios genutzt.
24,3 Mio. Euro wurden in Folgefinanzierungen bestehender Unternehmensbeteiligungen und in zwei neue Beteiligungen investiert. Der Buchwert des Beteiligungsportfolios der DEWB betrug zum 31.12.2002 insgesamt 90,4 Mio. Euro. Auch 2003 will die DEWB weiter in Beteiligungen investieren Die DEWB hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Schweizer Investmentgesellschaft optic - optical investments ag gegen Ausgabe neuer DEWB-Aktien übernommen. In Vorbereitung weiterer derartiger Transaktionen analysiert die DEWB umfangreich die Marktteilnehmer. Das Unternehmen will die Position als eine der führenden Beteiligungsgesellschaften ausbauen und so von der Konsolidierung im Beteiligungsmarkt profitieren.
