Der Umsatz der RATIONAL AG ist im Berichtsjahr um 6,0 Prozent von 167,3 auf 177,3 Mio. Euro gestiegen und blieb damit hinter den erwarteten 10 Prozent zurück. Angesichts der sich im Jahresverlauf zusehends verschlechternden Wirtschaftslage hat das Unternehmen der Konsolidierung und der Effizienzsteigerung den Vorrang vor weiteren hohen Investitionen in die internationale Expansion eingeräumt. Gleichzeitig konnte RATIONAL aber seinen Weltmarktanteil von 46 auf 47 Prozent weiter ausbauen und ist damit erneut gegen den Branchentrend gewachsen.
Durch Effizienz- und Qualitätssteigerungen sowie konsequentes Kostenmanagement in allen Unternehmensbereichen erzielte RATIONAL ein Rekordergebnis. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) stieg um 19,5 Prozent von 31,9 auf 38,2 Mio. Euro. Dies führt zu einer Bruttoumsatzrendite von 21,6 Prozent in 2002 nach 19,0 Prozent in 2001. Dank der relativ niedrigen Steuerquote erhöhte sich der Jahresüberschuss nach Steuern um 27,9 Prozent von 20,8 Mio. auf 26,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 2,34 nach 1,83 Euro im Vorjahr. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit legte um 62 Prozent von 19,7 auf 31,9 Mio. Euro zu.
Vor diesem Hintergrund wird der Hauptversammlung die Ausschüttung einer um 30 Prozent höheren Bardividende von 1,30 Euro (Vorjahr 1,00 Euro) je Aktie vorgeschlagen. Für das Jahr 2003 erwartet das Unternehmen auch weiterhin keinen konjunkturellen Rückenwind und wird seinen eingeschlagenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Das Management ist dennoch optimistisch, in 2003 Umsatz und Ergebnis erneut erheblich steigern zu können. Begründet wird dies insbesondere mit dem noch unausgeschöpften Weltmarktpotenzial von rund 80 Prozent sowie einem kontinuierlich steigenden Umsatzanteil der Auslandstöchter (52,5 Prozent in 2002). Diese trugen auch im Jahr 2002 mit 13,1 Prozent überproportional zum Gruppenwachstum bei.
