Müller-Die lila Logistik AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2002 einen Konzernumsatz von 64,3 Mio. EUR (Vj.: 34,4 Mio. EUR) und steigerte damit den Umsatz um 87%. Das um restrukturierungsbedingte Einmaleffekte in Höhe von 3.466 TEUR bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug minus 654 TEUR und fiel damit besser aus als im August 2002 mit minus 2,8 Mio. EUR prognostiziert.
Umsatzstärkster Geschäftsbereich war mit 49,6 Mio. EUR (Vj.: 30,4 Mio. EUR) das Segment Logistics Operating. Die Einmalaufwendungen betrafen im Wesentlichen die Reduzierung des Beteiligungsportfolios, Anpassungsmaßnahmen im Personalbereich und Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte. Bei einem Konzernfehlbetrag von minus 8.658 TEUR (Vj.: + 372 TEUR) ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von minus 1,12 EUR (Vj.: +0,06 EUR).
Das unbereinigte Ergebnis (EBIT) betrug im Geschäftsjahr 2002 minus 4.120 TEUR (Vj.: 1.904 TEUR). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT belief sich auf minus 7.852 TEUR (Vj.: 1.334 TEUR). Die Bilanzsumme verringerte sich zum Bilanzstichtag 31.12.2002 nach 51,3 Mio. EUR im Vorjahr leicht auf 48,6 Mio. EUR.
Das Eigenkapital belief sich auf 8,1 Mio. EUR (Vj.: 16,8 Mio. EUR). Der Konzern wies demnach zum Geschäftsjahresende eine Eigenkapitalquote von 16,6% (Vj.: 32,8%) aus. Die liquiden Mittel betrugen zum Ende des Geschäftsjahres 2,2 Mio. EUR (Vj.: 5,0 Mio. EUR). Die Ausstattung mit ausreichenden Finanzmitteln ist durch entsprechende Kreditlinien sichergestellt.
Die Gesellschaft erwartet - unter Berücksichtigung der Dekonsolidierung zweier Tochtergesellschaften im letzen Quartal 2002 - für das Geschäftsjahr 2003 einen Gesamtumsatz von 52 Mio. EUR. Ein plankonformer Start in diesem Geschäftsjahr soll die Gesellschaft 2003 wieder zu einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern führen.
