Besser als zuletzt erwartet hat die init innovation in traffic systems AG das schwierige Geschäftsjahr 2002 abgeschlossen. Nach den endgültigen Zahlen (US-GAAP) des testierten Geschäftsberichts wurden die im November 2002 revidierten Ziele erreicht, die Erwartung für das operative Ergebnis (EBIT) sogar um 33 Prozent übertroffen Insgesamt hat der Anbieter von integrierten Telematik- und Zahlungssystemen für Busse und Bahnen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 mit 31,5 Mio. Euro um 1,3%
mehr umgesetzt als im Vorjahr (31,1 Mio. Euro).
Die Geschäftsentwicklung wurde dabei bestimmt durch zwei gegenläufige Tendenzen. Einerseits konnte init Großaufträge in Europa und USA gewinnen, auf der anderen Seite kam es im Zuge des konjunkturellen Abschwungs in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2002 zunehmend zu einem Ausschreibungs- und Auftragsvergaberückgang. Vor diesem Hintergrund ging der Umsatz in Deutschland auf 17,4 Mio. Euro (2001 23,8 Mio. Euro) zurück, während der Auslandsumsatz auf 14,1 Mio. Euro (2001 7,4 Mio. Euro) fast verdoppelt werden konnte.
Nahezu verdreifacht hat sich der in Nordamerika mit der Tochter INIT Inc. erzielte Umsatz auf 8,9 Mio. Euro (2001 3,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit 2,0 Mio. Euro deutlich besser aus als angesichts der konjunkturellen Situation zuletzt erwartet, blieb jedoch hinter dem Vorjahr (4,1 Mio. Euro) zurück. Dementsprechend stellte sich der Jahresüberschuss auf 1,4 Mio. Euro (2001: 2,0 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie ermäßigte sich auf 0,14 Euro (2001: 0,26 Euro).
Die EBIT-Marge sank von 13,2 (2001) auf 6,3 Prozent. Auf der Basis des mit 32,4 Mio. Euro um 42 Prozent über dem Vorjahr (22,8 Mio Euro) liegenden Auftragsbestands und des anhaltend starken Auslandsgeschäfts erwartet die im Prime Standard Segment der Deutschen Börse notierte Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent und eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses.