Der Jahresabschluss der Schlossgartenbau AG zum 31.12.2002 wurde durch Vorstand und Aufsichtsrat am 25. März 2003 festgestellt. Die Bilanzsumme beträgt 18.714 TEUR (im Vorjahr 21.972 TEUR). Die Erlöse aus Vermietung und aus Erbbaurechten konnten um 1,1% auf 5.664 TEUR gesteigert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 4.682 TEUR (im Vorjahr 3.985 TEUR).
Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 5.585 TEUR (im Vorjahr 3.166 TEUR. Dies ist das bislang beste Ergebnis seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 1921. Neben der Ausnutzung von Kostensenkungspotenzialen bei den Haus- und Grundstücksaufwendungen ist die außerordentliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um rund 76% im Wesentlichen auf die handelsrechtlichen Effekte im Zuge der Beendigung des Spruchstellenverfahrens über die Höhe des angemessenen Ausgleichs für beseitigte Mehrstimmrechte zurückzuführen. Die Verfahrensbeteiligten haben sich im Dezember 2002 auf eine Ausgleichszahlung von 18,16 EUR pro Mehrstimmrecht geeinigt, verbunden mit einer geplanten Sonderausschüttung im Jahr 2003 von 10,36 EUR je Stückaktie.
Der Bilanzgewinn beträgt 5.043.278,93 EUR. Im Fall der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 07. Mai 2003 sollen hiervon 5.040.000,00 EUR an die Aktionäre ausgeschüttet werden, davon sind 3.150.000,00 EUR als Sonderausschüttung vorgesehen. Für die Dividendenauszahlung 2003 stehen nach Unternehmensangaben freie Mittel in ausreichender Höhe im Umlaufvermögen zur Verfügung.
Die Aktionäre der Gesellschaft erhalten eine Bruttodividende je Stückaktie von 24,00 EUR (im Vorjahr 14,90 EUR). Damit wird die bisherige Standarddividende je Stückaktie aus den Vorjahren von 8,95 EUR wiederum deutlich übertroffen.