Die Bechtle AG hat heute die Mehrheit an der börsennotierten PSB AG für Programmierung und Systemberatung (PSB") mit Sitz in Ober-Mörlen erworben und somit die Kontrolle über die PSB erlangt. Bechtle beabsichtigt, im Rahmen eines Pflichtangebotes nach dem WpÜG den Aktionären der PSB 6,40 Euro in bar je PSB-Aktie anzubieten. Dies entspricht einem Aufschlag von rund 20% auf den durchschnittlich gewichteten Börsenkurs der letzten drei Monate.
Vorstand und Aufsichtsrat der PSB haben die Transaktion begrüßt. Das Bundeskartellamt hat den Vollzug des Zusammenschlusses genehmigt. Die PSB zählt zu den größten herstellerunabhängigen Systemhäusern in Deutschland. Das Unternehmen erwirtschaftete 2002 mit 488 (Vj. 498) Mitarbeitern einen Umsatz von 150 Mio. Euro (2001: 136 Mio. Euro) und ein EBIT von 3 Mio. Euro (Vj. 2 Mio.) und verfügt
über zehn Standorte sowie ein großflächiges Servicenetz. Bechtle beschäftigt im Konzern derzeit rund 2.250 Mitarbeiter; durch die Mehrheitsbeteiligung an der PSB AG erhöht sich diese Zahl auf rund 2.750. Bechtle finanziert die Übernahme der PSB aus eigenen Mitteln. Zur teilweisen Finanzierung des Erwerbs werden ab sofort 698.149 eigene Aktien im Rahmen der Veräußerungsermächtigung der Hauptversammlung der Bechtle AG vom 10.06.2002 über die Börse zum Verkauf angeboten. Weitere Einzelheiten werden auf der heutigen Bilanzpressekonferenz der Bechtle AG um 10 Uhr in Stuttgart sowie am kommenden Donnerstag, 27. März auf einer DVFA-Analystenkonferenz in Frankfurt bekanntgegeben.