Axel Springer hat rückwirkend zum 1. Januar 2003 seine Anteile an den TV-Produktionsgesellschaften Multimedia, Cinecentrum, Studio Berlin Metropol und der Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen an den Mitgesellschafter Studio Hamburg verkauft. Mit dem Verkauf dieser TV-Produktionsbeteiligungen setzt Axel Springer seine Strategie der Portfoliobereinigung fort, um sich auf sein Kerngeschäft Zeitungen, Zeitschriften und digitale Vertriebswege zu konzentrieren.
Axel Springer war mit 50 Prozent an der Multimedia Film- und Fernsehproduktion GmbH und Cinecentrum Deutsche Gesellschaft für Film- und Fernsehproduktion mbH beteiligt. Darüber hinaus bestanden Beteiligungen an der Studio Berlin Metropol Film und Fernseh GmbH und eine 25-Prozent-Beteiligung an der Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen GmbH.
"Auftragsproduzenten stehen unter erheblichem Margendruck, sodass wir für das klassische TV-Produktionsgeschäft keine zufrieden stellende Renditeperspektive sehen. Wir beenden unsere ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Studio Hamburg, um uns künftig darauf zu konzentrieren, unsere erfolgreiche Markenstrategie im Kerngeschäft auszubauen", erklärte Hubertus Meyer-Burckhardt, zuständiges Vorstandsmitglied von Axel Springer.