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FJA steigert Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2002 um 21 Prozent - Umsatz steigt um 16,3 Prozent auf über 130 Mio. Euro


Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (WKN 513010, ISIN E0005130108) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 zurück. Gegen den negativen Trend in der IT-Branche erzielte das seit Februar 2000 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und künftig im TecDAX notierte Unternehmen eine Steigerung des Jahresüberschusses nach Steuern um 21 Prozent auf 16,5 Mio. Euro (2001: 13,6 Mio. Euro). Zugleich wuchs das operative Betriebsergebnis (EBIT) um 24 Prozent auf 25,5 Mio. Euro (2001: 20,6 Mio. Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 16 Prozent auf 130,2 Mio. Euro (2001: 111,9 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie stieg von 1,78 Euro auf 2,16 Euro. Es ist vorgesehen hieraus eine Dividende von 0,70 Euro (2001: 0,60 Euro) pro Aktie auszuschütten.

Während die IT-Branche in Deutschland 2002 eine negative Entwicklung verzeichnete und der jüngsten IDC/EITO-Studie zufolge im vergangenen Jahr Einbußen von 3,7 Prozent erlitt, konnte FJA den Jahresüberschuss nach Steuern um 21 Prozent auf 16,5 Mio. Euro steigern. Der Anstieg beim EBIT betrug sogar 24 Prozent und lag damit deutlich über dem geplanten Wachstum von 20 Prozent. "Unser überdurchschnittliches Wachstum im vergangenen Jahr wurde vor allem von zwei Bereichen getragen", erläutert Prof. Dr. Manfred Feilmeier, CEO der FJA AG. "Zum einen konnten wir unsere führende Stellung als Softwareanbieter für die private und betriebliche Altersvorsorge weiter ausbauen. Hier zahlten sich unsere umfangreichen Investitionen in die Weiterentwicklung unseres Kernprodukts FJA Life Factory ® aus. Neu entwickelte Produkte wie die Software für die Verwaltung der Riesterzulagen am Markt wurden sehr gut angenommen - über 20 Kunden haben sich 2002 für diese Lösung entschieden. Zum anderen ist mit dem zunehmenden Kostendruck auf die Versicherungsbranche auch die Nachfrage nach unseren kostensenkenden Softwarelösungen gestiegen, die den Versicherern eine effizientere Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse ermöglichen."

Erhöhung der Dividende auf 0,70 Euro vorgesehen Wie in der Vergangenheit beabsichtigt FJA auch für das Geschäftsjahr 2002 seine Aktionäre über die Dividende am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Dementsprechend wird der Hauptversammlung am 26. Juni 2003 eine Dividendenerhöhung um 0,10 Euro auf 0,70 Euro pro Aktie vorgeschlagen.

Für 2003 plant FJA eine Steigerung des Gewinns um 10 Prozent sowie das dafür notwendige Umsatzwachstum. Bei einem prognostizierten Nullwachstum der IT-Branche will das Unternehmen damit wieder 10 Prozent stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Starke Wachstumspotenziale sieht FJA aufgrund der demografischen Entwicklung in ganz Europa weiterhin im Bereich der privaten und betrieblichen Altersvorsorge.

Hohe Nachfrage nach kostensenkenden Softwarelösungen Weitere Potenziale sollen durch die Weiterentwicklung und Ergänzung der Standardsoftware für Lebens- und Krankenversicherungen erschlossen werden. Durch den zunehmenden Kostendruck auf die Versicherungsbranche wird hier eine weiter steigende Nachfrage nach den FJA-Softwarelösungen erwartet. Mit Hilfe dieser Software können Versicherer ihre Geschäftsprozesse schlanker und effizienter gestalten und diese - analog zum Online-Banking - im Online-Insuring teilweise zum Endkunden verlagern. Zugleich wird auch die noch für die erste Jahreshälfte angekündigte Gesundheitsreform den Bedarf an neuen Softwarelösungen erheblich steigern, die die veränderten Geschäftsprozesse abbilden können und die notwendigen Einsparpotenziale bieten.

Ein weiteres Ziel für 2003 ist die Ausweitung des Auslandsgeschäfts. Der Auslandsanteil am Umsatz soll von 10 Prozent in 2002 durch organisches Wachstum auf 12 bis 15 Prozent gesteigert werden. Das Hauptaugenmerk gilt hier vor allem Zentral- und Osteuropa sowie den angelsächsischen Ländern.



Veröffentlichungsdatum: 20.03.2003 - 12:58
Redakteur: rpu
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