Teleplan meldet Zahlen für 2002 - Umsatz +40%, EBITDA +51%


Teleplan International N.V. hat heute ein sehr kräftiges operatives Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 gemeldet. Trotz insgesamt ungünstiger Marktbedingungen und der erheblichen Abschwächung des US-Dollars, konnte Teleplan im Berichtsjahr seinen Erfolgskurs finanziell und operativ fortsetzen. Der um Pass-Through bereinigte Umsatz stieg um 40% auf 302 Mio. Euro, verglichen mit 216 Mio. Euro im Vorjahr. Das Pass-Through-Geschäft betrug in 2002 242 Mio. Euro (2001: 226 Mio. Euro).



Das Pass-Through-Geschäft wird nicht mehr im Gesamtumsatz ausgewiesen, da der um Pass-Through bereinigte Umsatz die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens als After-sales-Service-Provider besser darstellt. Bereits in der Darstellung der vorangegangenen Perioden wurde der Umsatz konsistent als "um Pass-Through bereinigt" ausgewiesen. Die jetzt vollzogene Anpassung in der Darstellung hat keine Auswirkung auf die Ertragslage, sondern ist nur eine Änderung in Präsentation, um den Finanzmärkten verbesserte Informationen zu bieten.



Das EBITDA verbesserte sich 2002 um 51% auf 51,5 Mio. Euro (2001: 34,1 Mio. Euro). Hierin sind bereits Restrukturierungskosten von 1,6 Mio. Euro zu Lasten des Abschlusses 2002 für die Konsolidierung des Frankreich-Geschäfts in der kürzlich erworbenen Firma in Le Mans berücksichtigt. Die Umstrukturierung des Frankreich-Geschäfts wird im ersten Halbjahr 2003 erfolgen. Ohne diese Restrukturierungskosten betrüge das EBITDA für das Geschäftsjahr 2002 53,1 Mio. Euro.



Der Vorstand hat für das Berichtsjahr 2002 außerordentliche Abschreibungen Impairment Charges, auf den Goodwill von insgesamt 17,6 Mio. Euro beschlossen die zusätzlich zu den planmäßigen Abschreibungen von 7,7 Mio. Euro erfolgen. Diese Abschreibungen betreffen ausschließlich die Region EMEA und dort Akquisitionen, die vor 3 bis 4 Jahren getätigt wurden. Abgesehen von den Goodwill-Abschreibungen ist die Region EMEA bereits im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2002 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.



Als Ergebnis dieser Abschreibungen weist Teleplan für das Geschäftsjahr 2002 ein EBIT von 15,7 Mio. Euro aus. Ohne die Goodwill-Impairment-Abschreibungen und die Umstrukturierungskosten in Frankreich hätte das EBIT für 2002 34.9 Mio. Euro betragen, was eine Steigerung um 75% gegenüber dem Vorjahr (2001: 19.9 Mio. Euro) ist. Die Steuern belaufen sich für 2002 auf 7,4 Mio. Euro, was einer Steuerquote von 26% (2001: 24%) auf den um Firmenwertabschreibungen bereinigten Ertrag entspricht.



Der Jahresüberschuss beträgt 3,7 Mio. Euro nach 13,2 Mio. Euro in 2001. Der Gewinn je Aktie liegt für 2002 einschließlich aller Goodwill-Abschreibungen bei 0,15 Euro (2001: 0,58 Euro). Ohne die Goodwill-Abschreibungen betrüge der Gewinn je Aktie 1,19 Euro (2001: 0,81 Euro), was einer Steigerung von 47% gegenüber dem Vorjahr entspräche. Die Nettoverschuldung konnte zum Ende des Geschäftsjahres 2002 von 66,3 Mio. Euro in 2001 auf nunmehr 47,6 Mio. Euro reduziert werden. Der vollständige Teleplan-Geschäftsbericht 2002 wird am 24. März 2003 veröffentlicht. Am gleichen Tag findet eine Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Frankfurt statt.



Veröffentlichungsdatum: 18.03.2003 - 08:03
Redakteur: rpu
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