Infolge von Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen im Jahr 2002 Reserveerhöhungen für frühere Zeichnungsjahre und Abschreibungen auf Aktien beendet die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG das Geschäftsjahr 2002 mit Verlust. Ausblick für 2003 nach erfolgreicher Erneuerung des Geschäfts optimistisch. Die Kölnische Rück wird ihre Hauptversammlung am 28. August 2003 abhalten. In einem Aktionärsbrief wurde heute ein vorläufiger Ergebnisausblick auf 2002 gegeben.
Das Ergebnis des von der Gesellschaft in 2002 gezeichneten Schaden- und Unfallgeschäfts hat sich verbessert, auch wenn das abgelaufene Geschäftsjahr von einer Häufung von Naturkatastrophen betroffen war. Das laufende Ergebnis im Lebens- und Krankengeschäft war positiv. Für alte Zeichnungsjahre mussten deutliche Reserveerhöhungen vorgenommen werden. Diese betrafen das internationale Schaden- und Unfallgeschäft sowie Teilsegmente des nordamerikanischen Lebens- und Krankengeschäfts, die sich in Abwicklung befinden. Der Ergebnisbeitrag aus Kapitalanlagen ist insbesondere aufgrund von marktbedingten Abschreibungen auf Aktien von ca. 170 Mio. Euro deutlich gesunken. Die Kölnische Rück Gruppe wird für 2002 infolgedessen einen deutlichen Verlust ausweisen.
Das bilanzielle Eigenkapital der Kölnischen Rück Gruppe wird sich aufgrund des erwarteten Jahresfehlbetrages, der negativen Entwicklung der Kapitalmärkte sowie ungünstiger Währungseinflüsse aus der Aufwertung des Euros im Vergleich zu wichtigen Auslandswährungen, wie beispielsweise dem US-Dollar, erwartungsgemäß um 15 bis 20% verringern.
Die Erneuerung zum Januar 2003 ist erfolgreich verlaufen. Die Gesellschaft hat ihre auf die Erzielung positiver versicherungstechnischer Ergebnisse ausgerichtete Zeichnungspolitik konsequent umgesetzt. Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG, ist die größte Einzelgesellschaft der Gruppe. Die Aussagen zum Geschäftsverlauf der Gruppe treffen generell auch für die Kölnische Rück AG zu.