Die ACG Advanced Component Group AG berücksichtigt einmalige Firmenwertabschreibungen in Höhe von 31,2 Mio. EUR im noch vorläufigen Jahresabschluss 2002. Diese Wertberichtigungen folgen dem Vorsichtsprinzip. Sie sind nicht liquiditätswirksam und stellen einen rein buchhalterischen Vorgang dar. Mit dieser Vorgehensweise trägt die ACG den niedrigeren Bewertungsansätzen ihrer Beteiligungen Rechnung, welche auf die anhaltende Konjunkturschwäche des Halbleitermarktes sowie die bereits beschlossene Einstellung risikobehafteter Handelsgeschäfte mit Prozessoren zurückzuführen sind.
Zusätzlich werden nicht unerhebliche einmalige Restrukturierungskosten und Einmalaufwendungen in 2002 ergebniswirksam. Diese Kosten enthalten Abschreibungen auf Lagerbestände, Forderungen, Schließungskosten sowie Abfindungen im Rahmen des Personalabbaus. Trotz dieser einmaligen Sondereffekte liegt die Eigenkapitalquote der ACG mit über 60% auch weiterhin auf einem hohen Niveau.
Endgültige Zahlen zum Geschäftsjahr gibt der unabhängige Komponenten- und Technologielieferant für Smart Cards, RFID (Radio Frequency Identification) und Halbleiter am 24. März 2003 bekannt.