Die K&M Möbel AG hat das durch gravierende Restrukturierungsmaßnahmen geprägte Geschäftsjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -15,3 Mio. Euro und einem Jahresfehlbetrag (nach Drittanteilen) von -16,8 Mio. Euro abgeschlossen. Vor allem aufgrund der Bildung von Reserven, die im Zusammenhang mit vorhersehbaren Einmalaufwendungen für abschließende Restrukturierungsmaßnahmen in der ersten Jahreshälfte 2003 stehen, wurde das Ziel einer Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (Jahresfehlbetrag -15,3 Mio. Euro) nicht erreicht.
Der Umsatz der Gruppe belief sich auf 183,8 (Vorjahr 228,5) Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter ging zum 31. Dezember 2002 um mehr als 30% auf 933 zurück. Die Berücksichtigung der nicht liquiditätswirksamen Wertkorrekturen zum Bilanzstichtag 2002 ermöglicht der K&M Möbel Gruppe einen unbelasteten Start "in die Phase qualitativen Wachstums".
Der Geschäftsverlauf in den ersten Wochen des neuen Jahres bestärkt die Gesellschaft in ihrer Erwartung, im Jahr 2003 bei einer sich weiterhin normalisierenden Marktentwicklung in die Gewinnzone zurückzukehren. Nach verhaltenem Start lag im Februar der Auftragseingang konzernweit um 6% über Vorjahr. Dank der nun realisierten schlanken Kostenstruktur wurde der Monat in beiden Sparten der Gruppe mit einem Gewinn abgeschlossen.
Nach einer umfassenden Neubewertung des Anteilsbesitzes der K&M Möbel AG, die in Anbetracht der schwachen Marktverfassung aus Gründen kaufmännischer Vorsicht vorgenommen wurde, beläuft sich das Eigenkapital im Einzelabschluss auf über 58 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt mehr als 50%. Auch die Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft ist damit unverändert intakt und bietet eine stabile Basis für die nun anstehende Aufwärtsbewegung.