Trotz äußerst schwieriger Rahmenbedingungen, die durch ein schwaches konjunkturelles Umfeld, ein stagnierendes Marktvolumen und verstärktem Preisdruck gekennzeichnet waren, steigerte der Rheinhold & Mahla Konzern sowohl die Gesamtleistung als auch das Vorsteuerergebnis. Die Gesamtleistung im Konzern erhöhte sich im Jahresvergleich auf ca. 820 Mio. Euro (Vj. 732 Mio. Euro). Der Leistungsanteil des Bereiches Industrie mit den Sparten Industrieisolierung und -service, Schiffsisolierung und -ausbau sowie Technische Dienstleistungen betrug ca. 86%, der Anteil der Hochbausparte Baudienstleistungen ging auf ca. 14% zurück.
Der Auslandsanteil über alle Geschäftsfelder erhöhte sich mit 465 Mio. Euro auf ca. 57% (Vj. 51%). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag mit ca. 19,8 Mio. Euro um ca. 11,2% über dem Vergleichswert des Vorjahres (17,8 Mio. Euro). Das EBIT steigerte sich mit ca. 27,0 Mio. Euro um ca. 15,0% gegenüber dem Vorjahreswert von 23,5 Mio. Euro. Das EBITDA erhöhte sich um ca. 25,9% auf ca. 41,3 Mio. Euro (Vj. 32,8 Mio. Euro).
Der Konzern-Jahresüberschuss hat sich aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote mit ca. 9,4 Mio. Euro nach 10,9 Mio. Euro um ca. 13,2% reduziert. Der Auftragsbestand zum 31.12. 2002 beträgt ca. 525 Mio. Euro (Vj. 446 Mio. Euro) und liegt damit um ca. 17,7% über dem Vorjahreswert. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen ein schwieriges Geschäftsjahr 2003.