Die Wolford AG in Bregenz konnte trotz eines Umsatzrückgangs in Höhe von 6,6% (98,8 Mio. EUR im Vergleich zu 105,9 Mio. EUR in den ersten drei Quartalen des Vorjahres) ein positives Ergebnis erwirtschaften und die Ergebnisqualität verbessern. Das konsolidierte EBITDA konnte von 6,8 Mio. EUR um 24,4% auf 8,4 Mio. EUR gesteigert werden, das operative Ergebnis EBIT betrug in der Vergleichsperiode des Vorjahres 0,0 Mio. EUR, in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2002/03 2,6 Mio. EUR. Daraus ergibt sich eine EBIT-Marge in Höhe von 2,7 Prozent.
Wie sehr das dritte Quartal zu dieser Verbesserung beitrug illustriert die EBIT-Marge zum Halbjahr 2002/03, die bei 1,3 Prozent lag. Das Ergebnis vor Steuern EBT ist mit 1,1 Mio. EUR nach minus 2,8 Mio. EUR wiederum positiv. Der Periodengewinn (Ergebnis nach Steuern) beträgt 0,7 Mio. EUR nach minus 2,7 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie errechnet sich mit 14 Cent ebenfalls positiv.
Besonders erfreulich ist nach Unternehmensangaben die Steigerung des Cashflow aus der Geschäftstätigkeit, der durch Optimierung des Working Capital um 8,1 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR verbessert werden konnte. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 31. Jänner 2003 41,7 Prozent und liegt damit um 4,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.
Für das Gesamtjahr, das am 30. April 2003 endet, erwartet der Vorstand ein positives Ergebnis auf EBIT- Basis. Das 4. Quartal ist bei Wolford traditionell ein schwächeres. Der Umsatzrückgang sollte für das Gesamtjahr in der bereits gesehenen Bandbreite von etwa sieben Prozent bleiben, jedoch ist eine klare Prognose auf Grund der weltpolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten aus heutiger Sicht nicht zu treffen.