Die Winter AG hat heute seine endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 veröffentlicht. Der Umsatz zum 31. Dezember 2002 liegt bei 43,3 Mio. EUR, während er im Jahr 2001 noch 44,2 Mio. EUR betrug. Das EBIT ging im Vergleich zum Vorjahr von 0,8 Mio. EUR auf minus 7,3 Mio. EUR zurück. Der Jahresfehlbetrag zum 31.12.2002 beträgt 7,5 Mio. EUR (2001: Jahresüberschuss von 0,4 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie liegt im Jahr 2002 bei -1,23 Euro (VJ: 0,06 EUR), die Zahl der Mitarbeiter bei 316 (VJ: 327).
Die Eigenkapitalbasis liegt bei 53,7 Prozent und 20,4 Mio. EUR. Für das Jahr 2003 erwartet die Winter AG einen Umsatz von 44,2 Mio. Euro und ein negatives EBIT von minus 2 Mio. EUR. Die Restrukturierungsmassnahmen werden nach Unternehmensangaben planmäßig im Jahr 2003 abgeschlossen werden und schaffen die Basis für Ergebnisverbesserungen. Für das Jahr 2004 strebt die Winter AG wieder schwarze Zahlen an.
Grund für den Umsatzrückgang sind weiteren Angaben zufolge besonders starke konjunkturbedingte Rückgänge im Geschäftsfeld Card Services im letzten Quartal 2002. Das negative EBIT ist insbesondere auf ausserplanmässige Wertberichtigungen und Risikovorsorgen zurückzuführen, die aufgrund einer Risikoanalyse nach KonTraG gebildet wurden. Zusätzlich leitete das Unternehmen erste Restrukturierungsmaßnahmen ein, die ebenfalls das Ergebnis im Geschäftsjahr 2002 belasten.
Im Geschäftsfeld Cards, das mit 58,7 Prozent (VJ: 55 Prozent) den größten Umsatzanteil aufweist, erhöhte sich der Umsatz von 24,3 Mio. EUR im Jahr 2001 auf 25,4 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr. Im Geschäftsfeld Card Services reduzierte er sich hingegen von 19,1 Mio. EUR (43,2Prozent Umsatzanteil) im Jahr 2001 auf 16,7 Mio. EUR ( 38,5 Prozent Umsatzanteil) im Geschäftsjahr 2002. Im Geschäftsfeld IT Security konnte der Umsatz von 0,8 Mio. EUR (1,8 Prozent) im Jahr 2001 auf 1,3 Mio. Euro gesteigert werden, was einem Anteil von 3 Prozent am Gesamtumsatz bedeutet.