Die ABIT AG, Spezialberater und Lösungsanbieter für Kredit- und Forderungsmanagement, hat im Geschäftsjahr 2002 einen vorläufigen Umsatz von rund 16,4 Mio. EUR erzielt und damit den Vorjahreswert (19,5 Mio. EUR) unterschritten. Verantwortlich dafür ist die unterplanmäßige Entwicklung des US-Geschäfts in den ersten neun Monaten sowie der Wegfall der US-Umsätze durch den Verkauf der amerikanischen Tochtergesellschaften im 4. Quartal.
Das Konzernergebnis ist mit einem Endkonsolidierungsaufwand in Höhe von -2,5 Mio. EUR aus dem Verkauf des US-Geschäfts belastet. ABIT wird aufgrund dieser Belastung und des Umsatzrückgangs das anvisierte Ziel eines positiven Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtjahr sowie eines ausgeglichenen Konzernergebnisses in der zweiten Jahreshälfte nicht erreichen. Trotz dieser Faktoren erwartet die Gesellschaft gegenüber 2001 eine deutliche ertragsseitige Verbesserung. Der Konzernverlust wird voraussichtlich weniger als die Hälfte des Vorjahreswertes betragen. Bereinigt um den Sondereffekt USA wird ABIT ein annähernd ausgeglichenes Konzernergebnis für das 4. Quartal erzielen.
Im 4. Quartal hat ABIT dank einer deutlichen Belebung des Inlandsgeschäfts die Wirkungen der vorgenannten negativen Faktoren abgefedert. So verdoppelte sich der Umsatz in der AG in diesem Zeitraum gegenüber den einzelnen Vorquartalen (Q1: 1,1 Mio. EUR; Q2: 1,1 Mio. EUR; Q3: 1,1 Mio. EUR) auf einen Wert von vorläufig 2,2 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr 2003 erwartet die Gesellschaft aufgrund der sehr guten Auftragslage ein positives operatives Ergebnis auf EBITDA-Basis und einen positiven Cash-Flow.