Das Geschäftsjahr 2002 verlief für die Balda AG überaus positiv und schloss mit Ergebnissen über Plan. Der Spezialist für Komponenten aus Hochleistungskunststoffen erzielte mit Umsatzerlösen in Höhe von 198,4 Mio. Euro nach 158,6 Mio. Euro 2001 eine neue Rekordmarke. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem Plus von 25%; die Planungen wurden um 8% übertroffen. Wachstumsträger war der Unternehmensbereich Infocom mit seinen Produktionsstandorten in Deutschland und Asien. Der Konzern hat 2002 als Systempartner der Mobilfunkindustrie seinen Marktanteil von rund 8% auf 10% gesteigert und nimmt weltweit den dritten Rang ein.
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 87% von 7,8 Mio. Euro auf 14,6 Mio. Euro. Beim Vorsteuerergebnis konnte Balda mit 9,5 Mio. Euro die Planungen um rund 16% übertreffen und das Vorjahresergebnis verdreifachen (2001: 3,1 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss belief sich auf 4,6 Mio. Euro - mehr als eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr (2001: 1,1 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnisanteil pro Aktie von 13,7 Cent nach 3,1 Cent im Vorjahr. Das EPS hat damit auch die Prognose von 12 Cent übertroffen. Der Vorstand schlägt vor, für das Geschäftsjahr 2002 eine unveränderte Dividende von 5 Cent je Aktie auszuschütten.
Zum Stichtag 31.12.2002 belief sich die Bilanzsumme des Konzerns auf 206 Mio. Euro nach 220 Mio. Euro 2001, die Eigenkapitalquote lag bei 35,6% (2001: 32,2%). Das Unternehmen beschäftigte weltweit 2.919 Mitarbeiter - 939 mehr als im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Vorstand auf Basis der bestehenden Auftragslage und der positiven Perspektiven weiterhin optimistisch und rechnet mit einem Umsatzwachstum von 20% auf 238 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis soll um rund 62% auf 15 Mio. Euro zulegen; und das Ergebnis je Aktie wird mit einem Plus von 80% bei rund 25 Cent erwartet.