technotrans konnte trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs in 2002 die Renditeziele erreichen. So erreichte der Umsatz nur 117 Mio. EUR (VJ 131 Mio. EUR, -10,7%), dieser Rückgang hat sich im Segment Print ausgewirkt. Trotzdem wurde ein Jahresüberschuss von 2,6 Mio. EUR (VJ 3,4 Mio. EUR, -23,4%) erzielt.
Als außergewöhnliche Belastung wirkte eine Rückstellung für einen Patentstreit in Höhe von insgesamt 3,3 Mio. EUR vor Steuern. Bereinigt um Sondereffekte würde das Nettoergebnis 4,7 Mio. EUR betragen (+37%). Trotz des Umsatzrückgangs im Konzern wäre also die ursprünglich geplante Nettoumsatzrendite von 4,0% erreicht worden. Nach International Financial Reporting Standards ergibt sich für 2002 ein Ergebnis je Aktie von 0,40 EUR (VJ 0,53 EUR). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2003 vorschlagen, eine Dividende von 0,20 EUR (VJ 0,23 EUR) je Stückaktie auszuzahlen.
Die liquiden Mittel stiegen um 45% auf 7,3 Mio. EUR. Gleichzeitig wurden die langfr. Finanzschulden um fast 4 Mio. EUR auf 15,4 Mio. EUR reduziert. Des weiteren wurden verschiedene Bilanzkennziffern gegenüber 2001 verbessert: das Gearing von 37,7 auf 29,5%, das working capital von 24,2 auf 22,0 Mio EUR und capital employed von 80,4 auf 74,3 Mio. EUR. Die Zahl der Beschäftigten am 31.12.2002 betrug 621 (-11%).
Für 2003 plant technotrans einen Umsatz im Bereich von 115 bis 120 Mio. EUR zu realisieren, also etwa auf dem Niveau von 2002, sowie einen Überschusses zwischen 5 und 5,5 Mio. EUR. Der Vorstand betont, dass die Prognosen gleichwohl mit Unsicherheiten bezüglich der weltpolitischen Lage und der damit verbundenen wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in den USA behaftet sind. Ungeachtet dessen sei technotrans auf dem besten Weg, in diesen schwierigen Zeiten an die alte Ertragsstärke anzuschließen.