Der Vorstand der Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs-AG (GKA), der Emittentin der Genußscheine mit der WKN 841897, gab heute bekannt, dass der Jahresabschluss nach HGB zum 31.12.2002 einen Verlust in einer Höhe von voraussichtlich 300 Mio. Euro ausweisen wird.
Verantwortlich für diese Entwicklung ist im wesentlichen der aufgrund der Börsensituation auf über 150 Mio. Euro gestiegene Abschreibungsbedarf auf Kapitalanlagen sowie eine vorsorglich vorgenommene Abschreibung auf Forderungen aus passiver Rückversicherung in der Größenordnung von über 110 Mio. Euro. Darüber hinaus müssen voraussichtlich über 40 Mio. Euro zur Reservestärkung der Schwankungsrückstellung zugeführt werden.
Der Gesellschaft gelang es, die Schadenquote von 95,8% im Jahr 2001 auf unter 80% zu senken. Auch die Kostenquote entwickelte sich mit ca. 26% gegenüber 27,9% in 2001 erfreulich, so dass die Combined Ratio für 2002 bei ca. 105% liegen wird (gegenüber 123,7% in 2001). Diese Verbesserungen mussten indes in erheblichem Umfang an die Rückversicherer weitergegeben werden, so dass sich das operative Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr kaum veränderte und nahezu ausgeglichen verlief.