Die Continental AG hat im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung von 1,6 Prozent auf 11,4 Mrd. EUR erzielt. Getragen worden sei das Wachstum durch den Konzernbereich Automotive Systems, wo ein Plus von 14,6 Prozent auf 4,568 Mrd. EUR erzielt wurde, berichtet heute vwd. Das Geschäftsfeld sei damit erstmals umsatzstärkster Bereich im Konzern gewesen.
Die Erhöhung der Erlöse sei weiteren Angaben zufolge auf die erstmalige Konsolidierung der Continental Temic für zwölf Monate sowie auf Mengensteigerungen in allen Geschäftseinheiten zurückzuführen gewesen. Vor allem bei Elektronische Bremssystemen wie ABS (plus 15 Prozent) und ESP (plus 25 Prozent) seien hohe Zuwachsraten verzeichnet worden.
Beim Geschäft mit Pkw-Reifen habe sich dagegen auf Grund des Verkaufs der britischen Handelskette National Tyre Service sowie des schwachen Ersatzgeschäfts in den USA und Mexiko ein Umsatzrückgang um 6,0 Prozent auf 3,777 Mrd. EUR ergeben. Der Bereich Nfz-Reifen sei durch Währungskurseffekte belastet worden, wodurch der Umsatz leicht auf 1,311 (1,320) Mrd EUR gesunken sei. Ohne diese Effekte wäre ein Plus von 3,4 Prozent angefallen. Bei ContiTech habe der Umsatz mit 1,764 (1,768) Mrd. EUR nahezu auf Vorjahresniveau gelegen, ohne Veränderungen im Konsolidierungskreis wäre ein leichtes Plus angefallen, hieß es weiter.
