Die Orbis AG hat im Geschäftsjahr 2002 (31.12.) einen Konzernumsatz von 26,6 Mio. Euro mit dem nach der Neupositionierung in 2001 weitergeführten Consulting-Geschäft erzielt. Der Konzernjahresverlust beläuft sich auf 8,1 Mio. Euro und wurde deutlich durch die in 2002 eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen zur Anpassung an die gesamtwirtschaftliche Marktentwicklung bestimmt. Das entspricht bei 9,1 Millionen gezeichneten Aktien einem Verlust je Aktie von 0,89 Euro. Der Betriebsverlust (EBIT) verringerte sich auf minus 8,6 Mio. Euro. Das Eigenkapital betrug im Berichtsjahr 15,8 Mio. Euro gegenüber 23,9 Mio. Euro im Vorjahr. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 47,5 Prozent. Die liquiden Mittel haben sich durch die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit, die durchgeführten Konsolidierungsmaßnahmen sowie bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds um 6,4 Mio. Euro auf 8,9 Mio. Euro vermindert.
Im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2002 erzielte die Orbis AG mit dem fortgeführten Consulting-Geschäft Umsätze von 6,4 Mio. Euro. Das Quartals-Betriebsergebnis (EBIT) betrug minus 5,7 Mio. Euro. Darin sind einmalige Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 5,1 Mio. Euro berücksichtigt. Am Ende des Quartals beschäftigte der Orbis-Konzern 270 MitarbeiterInnen.
Der Vorstand der Orbis AG erwartet für das angelaufene Geschäftsjahr einen deutlich unter dem des Jahres 2002 liegenden Konzernumsatz bei insgesamt wesentlich verbessertem Ergebnis und durchschnittlich 230 MitarbeiterInnen. Im Januar 2003 zeigt sich bereits ein positives EBIT, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag weiter.
