Trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen konnte die Höft & Wessel-Gruppe im Geschäftsjahr 2002 mit rund 95 Mio. EUR (Vorjahr: rd. 83 Mio. EUR) den höchsten Auftragseingang der Unternehmensgeschichte erzielen. Damit ist nach Unternehmensangaben die Grundlage für einen Jahresüberschuss im laufenden Geschäftsjahr 2003 geschaffen. Für das 1. Quartal 2003 geht. Höft & Wessel von einem Gewinn vor Steuern in Höhe von mindestens 0,5 Mio. EUR aus. Für das gesamte Geschäftsjahr 2003 erwartet Höft & Wessel die Trendwende mit leicht steigenden Umsätzen und einem Gewinn vor Steuern von ca. 1,5 Mio. EUR.
Um die Zukunft nicht durch negative Auswirkungen aus der Vergangenheit zu belasten, hat sich Höft & Wessel zu drastischen Abschreibungen auf verschiedene Bilanzpositionen entschlossen, die das Jahresergebnis 2002 deutlich prägen. So wurde aufgrund der anhaltend schlechten konjunkturellen Lage eine bewusst vorsichtige Bewertung des Vorratsvermögens, der aktivierten Eigenleistungen Forderungen und Beteiligungsbuchwerte vorgenommen.
Darüber hinaus wurden erhebliche Rückstellungen zu allen Risiken des vergangenen Geschäftsjahres gebildet. Zur Verbesserung der operativen Ergebnisse wird Höft & Wessel die konsequente Kostenreduzierung fortsetzen. Insgesamt ergibt sich für das Geschäftsjahr 2002 ein vorläufiger untestierter Konzernverlust in Höhe von rund 25 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote liegt nach diesen Maßnahmen immer noch bei 32% der Bilanzsumme. Der Umsatz der Höft & Wessel-Gruppe im Geschäftsjahr 2002 liegt bei rund 78 Mio. EUR.
Höft & Wessel ist sicher, mit den durchgeführten Maßnahmen eine gute Plattform für die weitere Entwicklung geschaffen zu haben und erwartet neben den angestammten Geschäftsfeldern vor allem in den Bereichen Lkw-Maut / Straßennutzungsgebühren und durch das richtungsweisende Projekt mit der Londoner Busbetreibergesellschaft für 2003 Stabilität und eine Verbesserung der Ertragskraft.