In dem für alle Hypothekenbanken sehr schwierigen Jahr 2002 hat die HVB Real Estate Bank AG ein Betriebsergebnis vor Risikovorsorge von 217,4 Mio. Euro (2001: 269,1 Mio. Euro) erzielt. Der Zinsüberschuss war hieran mit 320,9 Mio. Euro (2001: 375,4 Mio. Euro) beteiligt. In den Zahlen spiegelt sich auch wider dass sich die HVB Real Estate nach dem Prinzip "Ertrag vor Volumen" bei neuen Geschäftsabschlüssen planmässig stark zurückgehalten hat.
Die Risikovorsorge stieg auf 383,8 Mio. Euro (2001: 157,2 Mio. Euro). Diese Position beruht in erster Linie auf der konservativen Bewertung des Kreditportfolios und der beliehenen Objekte. Angesichts der in weiten Teilen Deutschlands rückläufigen Immobilienpreise und der sehr verhaltenen Kaufbereitschaft wurden viele Objekte niedriger bewertet. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge lag bei -166,4 Mio. Euro (2001: 112,0 Mio. Euro), das Vorsteuerergebnis bei 1,6 Mio. Euro (2001: 126,2 Mio. Euro), der Jahresüberschuss bei 1,3 Mio. Euro (2001: 83,1 Mio. Euro). Aufgrund der Ergebnissituation wird von einer Dividendenausschüttung Abstand genommen.
Die HVB Real Estate Bank AG soll noch im laufenden Jahr von der HVB Group getrennt und mit anderen Immobilienfinanzierern aus der Group in einem neuen Konzern gebündelt werden. Die HVB Real Estate Bank AG veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2002 am 3. April 2003.
Der Aufsichtsrat bestellte Herrn Johann Berger, geboren 1960, bisher Mitleiter des Geschäftsbereichs Immobilienfinanzierungskunden Amerika, mit Wirkung ab 01. April 2003 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Bank.