Der im Prime Standard in Frankfurt notierte Chipkartenhersteller Winter AG hat im 1. Quartal 2003 7,6 Mio. EUR umgesetzt. Die Erlöse liegen um rund 28% unter jenen des Vorjahreszeitraums (10,5 Mio. EUR). Die Umsätze verteilen sich wie folgt auf die drei Geschäftsfelder: Im Geschäftsfeld Cards wurde ein Umsatz von 3,8 Mio. EUR erreicht (50 % am Gesamtumsatz; Q1 2002: 5,2 Mio. EUR / 49,4%). Bei Card Services setzte die Winter AG im ersten Quartal 2003 3,6 Mio. EUR um (47,4% am Gesamtumsatz; Q1 2002: 5,2 Mio. EUR / 48,9%). Die Umsätze bei IT-Security konnten von 174 TSD EUR im vergangenen Vorjahreszeitraum auf nun 207 TSD EUR gesteigert werden (2,7%
am Gesamtumsatz; Q1 2002: 1,7).
Insgesamt war die Umsatz- wie auch die Ergebnisentwicklung im 1. Quartal von einem starken Preiswettbewerb bei geringer Nachfrage geprägt. Das EBITDA liegt im ersten Quartal bei -0,6 Mio. EUR und somit rund 0,7 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (plus 0,1 Mio EUR). Das EBIT beträgt -1,2 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern liegt zum 31. März 2003 ebenfalls bei -1,2 Mio. EUR (Vorjahr: -0,5 Mio. EUR). Der Auftragsbestand betrug zum 31. März 2003 4,2 Mio EUR (Vorjahr: 14,8 Mio. EUR aufgrund außerordentlicher Großaufträge). Der Personalbestand hat sich auf 297 Personen im ersten Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahresquartal (327 Personen) um 9,2 Prozent verringert.
Das Management der Winter AG hat seit Ende 2002 einen strikten Restrukturierungskurs eingeleitet. So werden in diesem Jahr im Vergleich zum Jahr 2002 rund 60 Arbeitsplätze abgebaut. Mit der soliden Eigenkapitalbasis im Rücken ist die Winter AG optimistisch, Anfang 2004 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.