Die im SDAX notierte Pfleiderer AG wird im laufenden Geschäftsjahr 50 Mio. Sach- und Personalkosten einsparen, um - trotz sich weiter verschlechternder Marktbedingungen - den stabilen Kurs für Ertragskraft und Wertorientierung fortzusetzen. Ein umfangreiches Maßnahmen-Paket zur Ergebnissicherung und -steigerung soll den negativen Ergebnistrend des ersten Quartals 2003 umkehren, der maßgeblich durch den hohen Wettbewerbs- und Preisdruck im Bereich Holzwerkstoffe in Deutschland geprägt ist.
Die Umsatzerlöse des Pfleiderer Konzerns mit seinen beiden fortzuführenden Geschäftsbereichen Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik erreichten im Zeitraum 01.01.-31.03. 2003 mit 237,9 Mio. Euro annähernd das Vorjahresniveau von 248,0 Mio. Euro. Als operatives Ergebnis der fortzuführenden Bereiche ergab sich zum 31.03.2003 ein EBT in Höhe von 1,3 Mio. Euro (Vj.: 11,6 Mio. Euro).
Im Ergebnis der nicht-fortzuführenden Aktivitäten in Höhe von -3,5 Mio. Euro (Vj.: -4,4 Mio. Euro) schlagen im Wesentlichen die Entwicklungsaufwendungen der Pfleiderer Wind Energy für die neue Offshore-Technologie zu Buche. In der Summe erzielte der Pfleiderer Konzern im ersten Quartal des Jahres 2003 ein EBT in Höhe von -2,2 Mio. Euro (Vj.: 7,2 Mio. Euro).
Der Geschäftsbereich Holzwerkstoffe konnte mit Umsatzerlösen in Höhe von 181,0 Mio. Euro im ersten Quartal 2003 trotz widriger Marktbedingungen das Vorjahresniveau (186,4 Mio. Euro) annähernd wieder erreichen. Im EBIT liegt der Bereich zum 31.03.2003 mit 5,6 Mio. Euro unter dem Vorjahr (15,5 Mio. Euro.
Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik erzielte im ersten Quartal 2003 plangemäß Umsatzerlöse in Höhe von 58,1 Mio. Euro (Vj.: 73,0 Mio. Euro). Rund zwei Drittel der Umsätze erwirtschaftete das Business Center "Poles & Towers" in Deutschland, Europa und den USA. Das EBIT liegt zum 31.03.2003 bei 2,9 Mio. Euro (Vj.: 5,9 Mio. Euro).
Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand der Pfleiderer AG davon aus, dass die Umsatzerlöse zum 31. Dezember 2003 erneut deutlich über der Schwelle von 1 Milliarde Euro liegen werden. Bei einer weiterhin erfolgreichen Umsetzung der Maßnahmen zur Ergebnissicherung ist nach Ansicht des Managements zum Jahresende ein operatives Ergebnis im positiven zweistelligen Millionen Euro-Bereich zu erwarten.
