Die Pandatel AG hat in den ersten drei Monaten des Jahres bei ruhigem Geschäftsverlauf einen Umsatz von 3,8 Mio. Euro (Q1 Vj. 7,1 Mio. Euro) erzielt. Durch die geringe Nachfrage verbuchte die Gesellschaft zum Stichtag 31. März 2003 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von -2,0 Mio. Euro (Q1 Vj. +1,1 Mio. Euro). Daraus resultierte ein Fehlbetrag von 1,3 Mio. Euro (Vergleichsquartal Vorjahr +0,4 Mio. Euro). Aufgeschobene Investitionen von Netzwerkbetreibern, ein schwacher US-Dollar sowie notwendige Umstrukturierungen im Unternehmen sind die Hauptgründe für die unbefriedigende Geschäftsentwicklung.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich dennoch auf -0,7 Mio. Euro gegenüber -4,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein sehr hoher Cashflow von 2,4 Mio. Euro gegenüber -0,3 Mio. Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die ungebundene Liquiditätsreserve von Pandatel betrug zum 31. März 2003 knapp 26,5 Mio. Euro. Dies entspricht einer Liquidität (inkl. Wertpapieren des Umlaufvermögens) von 4,01 Euro je Aktie - bei einer Stichtagsnotierung von 2,50 Euro.
Die im März 2003 vorgestellte Drei-Säulen-Strategie setzt das Unternehmen zügig um. Die Eckpunkte bestehen aus einem qualifizierteren und aktiveren Vertrieb, F&E-Outsourcing und strategischen Akquisitionen. Die Ziele sind, Entwicklung und Produktion schneller und kostengünstiger zu realisieren sowie Nachfrageimpulse bei Technologieanwendern zu erzeugen. Das Unternehmen hat auch auf die nachlassende Investitionstätigkeit und den zunehmenden Kostendruck der Kunden reagiert: Pandatel nutzt Kostensenkungspotenziale konsequent. Beispielsweise werden die Vertriebsaktivitäten in den USA am Standort Miami gebündelt und das Büro in New Jersey aufgelöst. Die rasche Umsetzung der Maßnahmen zeigt nach Ansicht des Managements, dass das Unternehmen in der Lage ist, in schwierigen Situationen schnell, konsequent und erfolgreich zu handeln.