Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2003 die Jahresabschlüsse 2002 für die Didier-Werke AG und den Didier-Konzern festgestellt. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 25. Juni 2003 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 3,07 EUR pro Aktie vorschlagen. Der Didier-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 541,9 Mio. EUR Vorjahr: 616,8 Mio. EUR), der im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung des Geschäftsbereichs Engineering zum 30.06.2002 um 12% unter dem Vorjahreswert lag.
Das Kerngeschäft Feuerfest verzeichnete im Jahr 2002 trotz nur durchschnittlicher weltweiter Industriekonjunktur einen erfreulichen Geschäftsverlauf. Gegenüber dem Vorjahr war in einzelnen Abnehmerbranchen eine leichte Erholung der Marktsituation erkennbar, die sich zu Jahresbeginn 2003 insbesondere bei Stahl positiv fortsetzte.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Didier-Konzerns verbesserte sich in 2002 deutlich auf 28,6 Mio. EUR (Vorjahr: -7,0 Mio. EUR), nachdem der Vorjahreswert bedingt durch einmalige Sondereffekte noch negativ war. Die EBIT-Marge erreichte 2002 mit 5,3% ein im Feuerfest-Wettbewerbsvergleich gutes Niveau.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2002 bei 25,7 Mio EUR (Vorjahr: -19,6 Mio. EUR), der Didier-Konzerngewinn nach Minderheiten erreichte in 2002 17,1 Mio. EUR (Vorjahr: -28,1 Mio. EUR).
Nach dem in 2002 erfolgreich abgeschlossenen Verkauf des Geschäftsbereiches Engineering konzentriert sich Didier zukünftig auf die Kernkompetenz Feuerfest im Verbund des RHI-Konzerns. Didier-Werke erzeugt im weltweiten Produktionsverbund der RHI Feuerfestprodukte für die Erzeugung von Stahl, Glas, Nichteisenmetallen sowie UEC (Umwelt, Energie, Chemie). Unter der Dachmarke RHI Refractories ist Didier als attraktive weltweite Produktmarke positioniert.
Die RHI AG hielt zum 31.12.2002 direkt und indirekt 96,23% des Grundkapitals der Didier-Werke AG.