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Jenoptik-Konzern erfüllt seine im November abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2002 - Umsatz ging im Berichtszeitraum aber um 20,8 Prozent zurück


Der Technologiekonzern Jenoptik hat das Geschäftsjahr 2002 mit einem Umsatz von 1.584 Mio. Euro abgeschlossen. Das sind 20,8% weniger als im Rekordjahr 2001 (2.001 Mio Euro). Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 40,3 Mio. Euro (i.Vj. 88,3 Mio. Euro). Umsatz und Jahresüberschuss liegen damit in dem Rahmen, den der Jenoptik-Konzern Anfang Januar dieses Jahres bekannt gegeben hat.



Das EBIT ist ebenfalls zurückgegangen und beträgt 64,8 Mio. Euro (i.Vj. 109,1 Mio. Euro). Das DVFA/SG-Ergebnis nach Steuern liegt bei 12,4 Mio. Euro (i.Vj. 37,6 Mio. Euro).Deutlich zulegen konnten dagegen der Auftragseingang und der Auftragsbestand. Mit 2.137 Mio. Euro liegt der Auftragseingang 13,1% höher als im Vorjahr (i.Vj. 1.890 Mio. Euro). Der Auftragsbestand stieg um 37,1% auf 2.394 Mio. Euro (i.Vj. 1.746 Mio. Euro).



Für den Rückgang bei Umsatz und Jahresüberschuss sind drei Gründe maßgeblich. Mehrere Kunden haben Auftragsabrechnungen im Unternehmensbereich Clean Systems in das Jahr 2003 verschoben. Dadurch wird ein Volumen von rund 300 Mio. Euro erst in diesem Jahr umsatz- und ergebniswirksam. Das Ergebnis des Jenoptik-Konzerns wird darüber hinaus belastet durch einen Jahresfehlbetrag der amerikanischen Tochtergesellschaft M+W Zander Inc. in Höhe von 13,6 Mio. Euro, der im Wesentlichen auf Restrukturierungskosten zurückzuführen ist.



Drittens hat sich die Schwäche der Kapitalmärkte auf das Ergebnis ausgewirkt. Aufgrund von Abschreibungen auf Beteiligungen weist die im Juni 2002 entkonsolidierte Jenoptik-Beteiligung Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG einen Verlust von 22,2 Mio. Euro aus, der sich unmittelbar auf das Ergebnis des Jenoptik-Konzerns in Höhe von 14,4 Mio. Euro auswirkt. Durch die 2002 vorgenommenen Akquisitionen und die damit verbundene Verrechnung der Goodwills mit dem Eigenkapital sind das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns gesunken. Die Eigenkapitalquote liegt bei 34,3% (i.Vj. 41,3%), das Eigenkapital beträgt 430,6 Mio. Euro (i.Vj. 487,8 Mio. Euro).



Veröffentlichungsdatum: 29.04.2003 - 08:18
Redakteur: rpu
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