Im Geschäftsjahr 2002 hat sich der Müller Weingarten Konzern in schwierigem Umfeld erfolgreich behauptet. Der Konzernumsatz stieg um 26,6 Prozent auf 453,5 Mio. Euro (358,2 Mio. Euro). Der Auftragseingang verbesserte sich gegenüber dem unbefriedigenden Vorjahreswert um 22,4 Prozent auf 378,9 Mio. Euro (309,6 Mio. Euro). Der Konzern hat das Geschäftsjahr 2002 trotz einer Verringerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 12,2 Mio. Euro (18,3 Mio. Euro) zufrieden stellend abgeschlossen.
Der Konzernjahresüberschuss erreichte mit 11,4 Mio. Euro annähernd das Vorjahresergebnis (12,6 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss der Müller Weingarten AG in Höhe von 29,8 Mio. Euro (11,4 Mio. Euro) ist von Sondereinflüssen und Steuererstattungen geprägt. Gemäß § 58 Abs. 2 AktG wurden 14,6 Mio. Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 26. Juni 2003 vor, aus dem Bilanzgewinn von 15.120 TEuro eine Dividende von 0,60 Euro und einen Sonderbonus von 1,20 Euro je Aktie auszuschütten.
Nach der anhaltend kontinuierlichen Wachstumsphase des Konzerns erwartet Müller Weingarten für das Geschäftsjahr 2003 erstmals einen Rückgang der Konzernleistung. Grund hierfür ist die fortdauernde Investitionszurückhaltung der Automobilindustrie. Im spürbar schärferen Preiswettbewerb soll durch gezieltes Kostenmanagement, Ausschöpfung von Synergien und flexible Arbeitszeitgestaltung wiederum ein positives Ergebnis erzielt werden. Positive Impulse werden durch verstärkte Innovationen und eine breite Geschäftsausweitung angestrebt. Die Bilanzpressekonferenz der Gesellschaft findet am 28. Mai 2003 um 11 Uhr im Hotel Steigenberger Graf Zeppelin in Stuttgart statt.
