Die PVA TePla AG, die im November 2002 aus der Verschmelzung der PVA Vakuum-Anlagenbau GmbH auf die TePla AG hervorgegangen ist, weist für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2002 einen Gesamtumsatz im Konzern von 37,8 Mio. EUR (nach US-GAAP) aus. Dabei wurde der Umsatz der früheren TePla AG (heute Geschäftsbereich Plasma-Anlagen) erst ab dem Verschmelzungszeitpunkt im November 2002, also für zwei Monate miteinbezogen. der Umsatz der PVA-Gruppe ist für 12 Monate enthalten. Bei Gesamtjahresbetrachtung auch der TePla-Gruppe für 2002 erzielte der PVA TePla Konzern einen Umsatz von 46,7 Mio. EUR. Der Ende November avisierte Umsatz des Konzerns wird knapp verfehlt.
Das Ergebnis der PVA TePla AG in 2002 ist maßgeblich von Sondereinflüssen der Verschmelzung geprägt. Die anhaltende Halbleiterkrise und weltweite Investitionszurückhaltung einerseits und die Verschmelzung sowie Aufwendungen im Rahmen der 2002 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen andererseits haben zu einem Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern von -5,0 Mio. EUR geführt. Ohne Aufwendungen für Verschmelzung und Restrukturierung von rund 2,7 Mio. EUR errechnet sich ein EBIT vor Sondereinflüssen in Höhe von -2,3 Mio. EUR. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich vor allem aufgrund der nach US-GAAP vorgeschriebenen Aktivierung latenter Steuern in Höhe von 1,2 Mio. EUR auf -3,7 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie beträgt -0,23 EUR.
Von einer Angabe der Vorjahreswerte wird hier abgesehen, da die Vergleichbarkeit wegen der Verschmelzung nicht ohne umfangreiche Erläuterungen gegeben ist. Hierzu verweisen wir auf den ausführlichen Geschäftsbericht.
Für das Geschäftsjahr 2003 erwartet der Vorstand aufgrund der weiterhin unsicheren weltwirtschaftlichen Lage eine nur moderate Umsatzsteigerung. Die Ertragslage soll sich gegenüber dem Vorjahr jedoch deutlich verbessern und zu einem operativen Break-even führen. Die zum Jahresende eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen werden die Fixkosten ab dem zweiten Halbjahr 2003 merklich reduzieren.
Das Potenzial zur Hebung von Synergien aus der Verschmelzung im Hinblick auf Kostenstrukturen, aber auch auf den Markt, ist noch nicht ausgeschöpft. Mittelfristig sind daher weitere positive Effekte zu erwarten.
Der Aufsichtsrat hat mit Wirkung ab dem 16. April 2003 Nina v. Moltke als Finanzvorstand bestellt, nachdem Craig Walker als Vorstand abberufen wurde.