Die Sto AG erzielte auf der Basis vorläufiger Berechnungen im Geschäftsjahr 2002 (31.12.) einen Konzernumsatz von rund 655 Mio. Euro. Damit konnte das Unternehmen die Prognose von 650 Mio. Euro trotz anhaltend schwieriger Baukonjunktur und zahlreicher Maßnahmen zur Integration der im Vorjahr übernommenen ispo GmbH sogar leicht übertreffen. Ohne die Einbeziehung der ispo Gesellschaften, die ca. 180 Mio. EUR zum Gesamtvolumen beitrugen, hätte der Konzernumsatz bei etwa 470 Mio. EUR gelegen im Vergleich zu 460,5 Mio. Euro im Vorjahr.
Im Inland konnte sich die Sto AG der starken Abwärtsbewegung der Baubranche zwar nicht vollständig entziehen, hat sich aber mit einem Konzern-Inlandsumsatz von ca. 364 Mio. Euro wiederum gut behauptet. 2001 hatte Sto ohne die ispo-Gesellschaften ein Geschäftsvolumen von 259,4 Mio. Euro erzielt. Im Ausland setzte sich 2002 die gute operative Entwicklung der internationalen Tochtergesellschaften fort, die sowohl intern als auch durch die Einbeziehung des ispo-Geschäfts weiter gewachsen sind. Dieser Anstieg wurde durch Währungsverluste allerdings teilweise kompensiert. Insgesamt betrug der Auslandsumsatz rund 290 Mio. EUR (Vj. ohne ispo 201,1). Der Auslandsanteil am gesamten Konzernvolumen betrug 44,4 % (Vj. 43,7 %).
Beim operativen Ergebnis konnte in der Berichtsperiode eine moderate Steigerung erzielt werden: Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um rund 5 % auf ca. 22 Mio. EUR (Vj. 21,1). Gründe hierfür waren ein unverändert striktes Kostenmanagement sowie die konsequente Beachtung eines angemessenes Preis-/Leistungsverhältnisses, obwohl das Wettbewerbsumfeld sehr schwierig war. Für die ispo-Integration hatte Sto bereits im Vorfeld ausreichend finanzielle Vorsorge getroffen.
Aufgrund eines höheren Steueraufwands ging der Konzernjahresüberschuss 2002 leicht von 9,2 Mio. Euro auf 8,8 Mio. Euro zurück. Auf dieser stabilen Gewinnbasis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10. Juni 2003 vor, eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,79 Euro je Vorzugs- und von 0,73 Euro je Stammaktie auszuschütten. Der Konzern-Cashflow lag in der Berichtsperiode bei rund 41 Mio. EUR im Vergleich zu 34,6 Mio. EUR 2001. Die Zahl der Mitarbeiter betrug zum Jahresende 3.936 Personen. Am Stichtag des Vorjahres waren ohne ispo 2.809 Arbeitnehmer im Sto-Konzern beschäftigt.
Im Geschäftsjahr 2003 wird zwar keine grundlegende Verbesserung der Situation der deutschen Baubranche erwartet. Aufgrund der erfolgreichen Integration von ispo und daraus resultierender positiver Effekte geht Sto aber davon aus, den Inlandsumsatz stabil zu halten. Im Ausland wird sich aus heutiger Sicht das Wachstum fortsetzen, so dass auch beim Konzernumsatz mit einer Steigerung gerechnet wird. Das Ergebnis dürfte sich ebenfalls verbessern.