Die Lambda Physik AG hat im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Ende: 30.09.2003) einen vorläufigen Umsatz von ca. 14 Mio. Euro erzielt, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal von 34% (21,1 Mio. Euro) und gegenüber dem Vorquartal von 39% (23,1 Mio. Euro). Trotz der eingeleiteten Kostenreduzierungen fällt das Ergebnis des 3. Quartals deutlich negativ aus. Für die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres liegt der vorläufige Umsatz bei rund 61 Mio. Euro nach 72,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum (minus 16% ggü. Vj.). Konnte nach den ersten beiden Quartalen noch ein positives Ergebnis ausgewiesen werden, so ergibt sich nun für den 9-Monatszeitraum ein Verlust.
Neben der anhaltenden Schwäche des Lithographiebereichs hat das Industriegeschäft einen starken Einbruch erlitten. Hier wirkte sich vor allem die wirtschaftliche Schwäche in Asien, verstärkt durch SARS aus. Auch die Beiträge des Tochterunternehmens MircoLas zum Industriegeschäft blieben deutlich hinter den Planzahlen zurück. Der Medizinbereich verzeichnete ebenfalls weiterhin einen unbefriedigenden Geschäftsverlauf. Die anhaltende Schwäche in sämtlichen Umsatzregionen und Absatzbereichen der Lambda Physik hat sich auch in den Auftragseingängen niedergeschlagen.
Die Auftragseingänge im 3. Quartal 2003 lagen mit ca. 15 Mio. Euro noch unterhalb der bereits unbefriedigenden 16,9 Mio. Euro des 2. Quartals. Gegenüber dem Auftragseingang des Vorjahresquartals von 29,5 Mio. Euro hat sich das Neugeschäft nahezu halbiert. In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnten insgesamt Aufträge über rund 44 Mio. Euro akquiriert werden, nach 67,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum (minus 35% ggü. Vj.). Der Auftragsbestand per 30. Juni 2003 beträgt ca. 26 Mio. Euro.