Die mg technologies ag hat mit Wirkung zum 30. Juni 2003 die Aktivitäten des Konzerns auf dem Gebiet des schweren Stahlbaus veräußert. Erwerber sind Investoren mit jahrzehntelanger Erfahrung im schweren Stahlbau. Diese beabsichtigen, die Geschäfte weiter zu führen, so dass ein Großteil der Arbeitsplätze erhalten bleibt.
Der Konzern zieht sich mit dem Verkauf aus einem Bereich zurück, der nicht zu seinem Kerngeschäft gehört und in der Vergangenheit hohe Verluste zu verzeichnen hatte. Die Trennung vom schweren Stahlbau wird zu einer Ergebnisbelastung im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von voraussichtlich 20 Mio Euro führen. Bei der mg verbleibt das Ergebnis aus der Abwicklung der laufenden Altaufträge.
Der Bereich des schweren Stahlbaus hat im Geschäftsjahr 2001/02 einen Umsatz von insgesamt rund 66 Mio. Euro erzielt. Das Ergebnis belief sich auf rund -16 Mio. Euro. In dem nun aufgegebenen Bereich waren rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Von der Veräußerung nicht betroffen ist die Claus Queck GmbH, Düren, die seit Jahren erfolgreich im Stahlhochbau tätig ist. Diese Gesellschaft erwirtschaftet bei einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro mit etwa 100 Mitarbeitern nachhaltig positive Ergebnisse.
