IFCO Systems N.V. gab heute bekannt, dass zwei Anklagen am Illinois state court gegen IFCO Systems und einige ihrer Tochtergesellschaften, wegen angeblicher Emission von Kontaminationsstoffen, toxischen Substanzen und Chemikalien durch die Acme Barrel Industrial Container Facility in Chicago für den Zeitraum Mitte 2001 oder auch davor, eingereicht wurden.
Eine der Klagen ist eine Sammelklage von circa 300 Zivilklägern, die eine Schädigung durch die Aussetzung von angeblichen Emissionen aus der Umgebung der Anlage einklagen. Die zweite Klage erfolgt im Auftrag einer verstorbenen Person, und soll Schadensersatzansprüche wegen der Aussetzung von angeblichen Emissionen während eines nicht definierten Zeitraumes, innerhalb dessen die Person in einem Gebäude auf der anderen Straßenseite der Anlage gearbeitet haben soll, geltend machen.
Jede der Klagen nennt nach Unternehmensangaben sowohl eine Anzahl von früheren Kunden der Acme Barrel Facility, als auch die Käufer der Industrial Container Services Betriebe, als Beklagte. Die Antragsteller von jeder der Klagen ersuchen nicht näher spezifizierte Schadensersatzansprüche.
IFCO Systems hat ihre Industrial Container Service Betriebe im Februar 2002 verkauft, obgleich im Rahmen des Verkaufsvertrags eine Tochtergesellschaft von IFCO Systems nach wie vor die Rechte an der Acme Barrel Facility besitzt. Die Rechte stehen im Rahmen des bereits erfolgten Verkaufs der gesamten Industrial Container Division kurz vor der Übertragung auf den Übernehmer. Die Acme Barrel Facility stellte den Geschäftsbetrieb im Dezember 2002 ein.
IFCO Systems überprüft derzeit diese Klageansprüche und beabsichtigt sich mit allen Mitteln gegen diese zu verteidigen. IFCO Systems ist der Überzeugung dass jegliche eventuell erfolgreiche Klage gegen die Acme Barrel Facility über eine Umwelt-Versicherungspolice abgedeckt ist.