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EnBW: Potenzielle Ertragsbelastung für das Jahr 2003 - Ertragsbelastungen sollen überwiegend Einmaleffekte sein


Die nach Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Utz Claassen, vorgenommene Bestandsaufnahme der Situation und der strategischen Positionierung des Unternehmens hat für den Vorstand der EnBW Energie Baden-Württemberg AG neue Erkenntnisse über erhebliche potenzielle Ertragsbelastungen für das Jahr 2003 erbracht. Diese potenziellen Ertragsbelastungen sind nach Unternehmensangaben überwiegend Einmaleffekte, die nur zu einem kleineren Teil liquiditätswirksam sind und die keine operative Nachhaltigkeit für das Kerngeschäft entfalten.



Sie betreffen insbesondere Risiken bei Salamander, Risiken bei Thermoselect, Belastungen aus dem Engagement bei der Stadtwerke Düsseldorf AG sowie diverse weitere Abwertungen infolge von Impairment-Tests bei Beteiligungen, Rückstellungen für Frühruhestand sowie Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. In einigen wenigen Fällen liegt das entsprechende einzelne Risiko im dreistelligen Mio.-EUR-Bereich. Wie sich die einzelnen Ertragsrisiken konkret quantitativ und auf der Zeitachse im Ergebnis niederschlagen, ist derzeit in Analyse.

Der Vorstand wird in Reaktion auf die neu gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar weitere Maßnahmen zur Erhöhung der operativen Leistungsfähigkeit des Unternehmens einleiten. Darüber hinaus wird der Vorstand die Desinvestitionsaktivitäten des Konzerns verstärken. Ein konzernweiter Investitionsstopp in Sachanlagen sowie ein konzernweiter Stopp neuer Dienstleistungsverträge waren vom Vorstand ohnehin bereits veranlasst worden. Diese Stopps gelten naturgemäß nicht für sicherheitsrelevante und gesetzlich vorgeschriebene Investitionen.

Der Vorstand betrachtet die operativen Perspektiven des Unternehmens als grundsätzlich unverändert, wobei aufgrund der initiierten Maßnahmen die mittel-und langfristige operative Entwicklung sogar begünstigt werden sollte.



Veröffentlichungsdatum: 03.07.2003 - 21:16
Redakteur: rpu
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