Entsprechende Anfragen und Hinweise von Aktionären anlässlich der ordentlichen Hauptversammlung im Mai haben Vorstand und Aufsichtsrat zum Anlass genommen, die Liquiditätssituation und die Kapitalstruktur der syskoplan AG neu zu bewerten. Vorstand und Aufsichtsrat haben entschieden, einer Ende August stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, eine Sonderausschüttung von 2 Euro je Aktie, das sind insgesamt 8,4 Mio. Euro, aus den Kapitalrücklagen vorzunehmen.
Aus rechtlichen Gründen findet die Ausschüttung im Wege der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln mit anschließender Kapitalherabsetzung statt. Aufgrund der Vorschriften für Kapitalherabsetzungen kann nach Unternehmensangaben die Ausschüttung erst 6 Monate nach Eintragung im Handelsregister durchgeführt werden, so dass die Auszahlung in 2004 liegen wird.
Auch mit Durchführung dieser Maßnahme wird die syskoplan über eine komfortable Liquiditätsausstattung und Eigenkapitalquote verfügen, die zielgerichtete Investitionen zur Abrundung und Ergänzung ihrer Wettbewerbsposition ermöglichen. Ende März 2003 lag im Konzern bei einer Bilanzsumme von 50 Mio. Euro die Liquiditätsquote bei 52%, die Eigenkapitalquote bei 73%.