Vorstand und Aufsichtsrat der Constantin Film AG halten das Übernahmeangebot der Highlight Communications AG für zu niedrig. Wie vwd berichtet, teilte das Medienunternehmen in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) mit, dass der Angebotspreis von 4,50 EUR je Constantin-Aktie um 1,39 EUR unter dem Eigenkapitalbuchwert liege. Der Vorstand halte das Angebot einstimmig und der Aufsichtsrat mehrheitlich für zu niedrig. Die gesetzlichen Vorgaben würden mit dem Angebot jedoch erfüllt.
Bis auf Aufsichtsratsmitglied Daniel Wiest würden weiteren Angaben zufolge die Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand darauf verzichten, ihre Aktien im Rahmen des Highlight-Pflichtangebotes anzudienen. Bei einer Übernahme von Constantin gebe es angesichts weitgehend nicht komplementärer Geschäftsfelder nur ein begrenztes Potenzial für Synergien. Begrüßt werde der geplante Erhalt der Selbstständigkeit der Gesellschaft und die Erhaltung der Standorte, konnte man der Meldung weiter entnehmen.